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Die Triton-Tests im Test

Das US-Meerwasser-Magazin Reefs Magazine hat den Wassertest durch Triton auf die Probe gestellt, eine Kurzzusammenfassung finden Sie hier. Vielen Dank Alex für Mühe :-)

Rich Ross und Dr. Chris Maupin haben vor kurzem einen Bericht veröffentlicht, in dem es um die Triton-Wassertests geht. Wir haben uns den Bericht angeschaut und finden, dass er jedenfalls einen Blick wert ist, nicht zuletzt, weil er auch Details über die verwendeten Spektrometer für den Laien verständlich macht.

 

Methode:

Es wurden vom Reefs Magazine drei idente Proben einer Referenzlösung (in 2% Säure) an Triton zur Analyse geschickt und die Ergebnisse wurden mit der Referenz verglichen und ausgewertet.

 

Das Ergebnis:

Das Magazin war grundsätzlich vom leistbaren Preis und der schnellen Verarbeitung durch Triton angetan, sowie davon, dass alle drei Proben sehr ähnliche Ergebnisse brachten. Von 16 zertifizierten Elementen wurden nur 2 Spurenelemente mit einer höheren Abweichung beanstandet. Eisen mit einer Abweichung von 0,02mg/l (20 Mikrogramm/l) und Mangan mit 0,04mg/l Abweichung (40 Mikrogramm/l).  Eine genaue Auflistung der Abweichungen findet sich im Artikel des Reefs Magazine. Eine Kleinigkeit, die von Triton leicht zu beheben wäre, aber die Tester gestört hat: Konzentration unter der Nachweisgrenze werden in der Auswertung bei Triton als "0,00" angezeigt, besser wäre ein "n.n." für "nicht nachweisbar", um Missverständnissen bei den Benutzern vorzubeugen.

Zum Test ist zu sagen, dass es äußerst schwierig ist, in einem Stoffgemisch, wie es Meerwasser nunmal ist, geringste Stoffmengen von der Menge her zu bestimmen, weil die einzelnen Elemente untereinander Interferenzen bei der Messung erzeugen oder sehr nahe an der Nachweisgrenze liegen können. Im streng wissenschaftlichen Kontext braucht es deshalb oft etliche sehr aufwendige Konzentrations- und Ausfällungsschritte, so dass man am Schluss eine Vielzahl an Proben hat, die dann einzeln analysiert werden können. Das kostet viel Zeit und Geld und wäre für uns Hobbyisten wahrscheinlich nicht leistbar. Ob man mit den resultierenden Unschärfen leben kann, muss jeder für sich entscheiden.

Weitere Informationen finden Sie im sehr detaillierten Reefs Magazine Artikel.

Hinweis der Redaktion: Diese Version ist die von Triton korrigierte! 

 

 

 



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alexander_ktn

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robertbaur am 21.02.15#1
Hi Alex

vielen lieben Dank für die Zusammenfassung :-)
Doch sehr interessant wie Ergebnisse finde ich.

lg
Robert

robertbaur am 21.02.15#2
Liebe Leserinnen und Leser,

der Artikel wurde vorsichtshalber auf Intervention durch die Fa. Trion verändert.

Hier die Anmerkung die mir und Alex die Fa. Triton hat zukommen lassen. Es verstehe sich von selbst dass wir mir offen kommunizieren und das auch so bringen.


Ich zitiere:

Wir bitten euch daher folgende Beurteilung, die rein auf den Daten basiert, in Eure einzubauen.
TRITON testet 32 Elemente, hiervon wurden 21 im Test aufgeführt. 16 davon sind zertifiziert, übrigens auch mit ICP-OES, und nur 2 von den 16 zertifizierten Elementen waren von den Autoren zu beanstanden, die Spurenelemente Eisen und Mangan. Dies ist darauf zurück zu führen, dass leider der ganze Test fehlerhaft ist. Der vermeintlich hochgenaue Standard Meerwasser war gar kein Meerwasser, sondern 2%ige Salpetersäure.
TRITON weist deutlich darauf hin, dass nur Meerwasser getestet wird und keine Säure. 2%ige Salpetersäure, wie in diesem Fall gemessen, entspräche einem Aquarium, das pro 100 Liter Wasser 2 Liter 100%ige Salpetersäure beinhaltet, dies kann man nicht mehr als Meerwasser deklarieren. Trotz dieses erheblichen Fehlers, sind die enorm guten Werte, die von TRITON gemessen wurden, nicht von der Hand zu weisen.

Es wurde Datenmanipulation betrieben um die Leser zu erschrecken und Irre zu führen. Schaut man sich z.B. den Kadmiumwert an, sieht man eine Abweichung von 500%, die den Leser dazu verleitet zu denken, dass dies der ungenaueste Wert sei. Allerdings ist Kadmium der genaueste von allen gemessenen Elementen, da in der Realität nur eine Abweichung von 0,5 Mikrogramm/l besteht, dies entspricht 0,0005mg/l. Die Autoren versuchen hier eindeutig die Realität zu verdrehen. Wie bitten euch daher keine Bewertungen von eurer Seite abzugeben, die hochgenaue Standards etc. betreffen.

erhalten von Triton am 21.02.2015 um 11.32 Uhr.

gez. Robert
Simm am 22.02.15#3
Da Triton hier mitlist und es um Genauigkeit geht. Hätte ich eine Frage, die sicher nicht nur mich interessiert! Würde gerne wissen wie es um die Seriosität der Messungen steht, wenn die Proben eine Woche oder teilweise länger liegen bleiben weil viel Andrang herrscht und Beispielswiese aus der Schweiz Proben noch länger bei Schweizer Großhändler liegen bleiben, weil man ja nicht direkt senden darf!?

Im Winter wohl nicht so akut, aber ich zweifle an der Genauigkeit der Tests vor allem in den wärmeren Jahreszeiten!

LG Andi
Koschi am 24.02.15#4
Hallo
ich zweifle die Messungen auch an wie bei meinem Vorredner.
Vor geraumer Zeit hatte ich mich aus Neugier auch dazu entschlossen eine Analyse machen zu lassen... Nach dem Kauf des Probensets hatte ich noch diverse Fragen:
Soll ich die Dosierung am Tag der Probenahme stoppen etc. deshalb hatte ich versucht jemanden zu erreichen. Bei Triton Exklusiv noch bei Triton selbst hatte ich das Glück jemand fachkundiges zu erreichen. Bei Triton hatte ich zwar einen Außendienstmitarbeiter am Telefon von Triton der mir leider keine Auskunft geben konnte !?!? Es sollte sich aber jemand melden bei mir ( leider vergebens )
Nach 7Tagen incl. Versand hatte ich nun ein Ergebnis. Nun habe ich ein Ergebnis von einer Spotprobe d.h. eine Momentaufnahme meines Aquariums. Um irgendetwas zu beurteilen muss ich mindestens 5 Proben durchführen um auch die Folgen meines Handelns ( wie bei Triton beschrieben ) zu korrigieren bzw. nachzubessern? Auch die Folgekosten bei der Tritonmethode sind nicht günstig.
Da lobe ich mir mein Wasserwechsel á 10% alle 14Tage pro Aquarium ( ich besitze 2x 450Liter 1x 1300Liter ) Besatz 95% SPS.
Mir wäre es lieber wenn ich was anderes hätte schreiben können.
Beste Grüße
Hartmut

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