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Koelle ZooAquafairextremecorals.de WhitecoralsFauna Marin GmbH

Die neue LED/T5 Hybrid-Beleuchtung von ATI im Test.

PAR-Messung

In den 90 er Jahren wurde zum ersten Mal die erfolgreiche Haltung und Vermehrung von Steinkorallen in Riffaquarien durch die Verwendung von Halogenmetalldampflampen (HQI) ermöglicht. Knapp 10 Jahre später tauchten die ersten T5-Röhren auf und sorgten für Furore. Eine Kombination aus den zwei Beleuchtungseinheiten (HQI/T5 Hybrid) stellte das Maß der Dinge dar. Nun erobern LED-Beleuchtungen den Markt. Es ist ein regelrechter Hype ausgebrochen der LED-Lampen scheinbar wie Pilze aus dem Boden schießen lässt. Doch macht eine reine LED-Beleuchtung wirklich Sinn? Ich möchte euch/Ihnen ein anderes Beleuchtungskonzept vorstellen und erklären, warum dieses mir zur Zeit am besten geeignet scheint!

Hallo zusammen,

 

in den 90 er Jahren wurde zum ersten Mal die erfolgreiche Haltung und Vermehrung von Steinkorallen in Riffaquarien durch die Verwendung von Halogenmetalldampflampen (HQI) ermöglicht. Knapp 10 Jahre später tauchten die ersten T5-Röhren auf und sorgten für Furore. Eine Kombination aus den zwei Beleuchtungseinheiten (HQI/T5 Hybrid) stellte für hohe Becken (ab 60 cm Wasserstand) lange Zeit das Maß der Dinge dar. Nun erobern LED-Beleuchtungen den Markt. Es ist ein regelrechter Hype ausgebrochen der LED-Lampen scheinbar wie Pilze aus dem Boden schießen lässt. Doch macht eine reine LED-Beleuchtung wirklich Sinn? Ich möchte Ihnen ein anderes Beleuchtungskonzept vorstellen, erklären, warum dieses mir zur Zeit am besten geeignet scheint und es anschließend 6 Monate für Sie testen! Hierfür möchte ich Sie zunächst in die Welt des Lichts entführen.

 

PAR und PUR:

Wellenlänge in nm

  Als PAR (Photosynthetisch Aktive Strahlung (engl. Radiation)) gilt das Spektrum des Lichts mit einer Wellenlänge zwischen 400 (blau, energiereich) und 700 nm (rot, energiearm). PAR wird üblicherweise in μmol Photonen/m²/s gemessen und gibt einen Aufschluß über die Beleuchtungsintensität im oben genannten Spektral-Bereich. Der PCP-Komplex (Peridinin-Chlorophyll-Protein) der Zooxanthellen ist für die Aufnahme der Lichtenergie für die Photosynthese zuständig. Dieser verwertet das Licht im Wellenlängenbereich von 430-500 nm am effektivsten. Einfacher ausgedrückt bedeutet dies, dass die Zooxanthellen der Korallen nicht das gesamte Spektrum des sichtbaren Lichts verwerten, sondern vor allem den blauen Anteil. Dieser beschränkt sich nicht auf einen engen blauen Bereich, sondern reicht von violett bis türkis. Korallen aus Flachwasserzonen können zusätzlich den tiefroten Spektralbereich des Lichtes nutzen, ab 5 Meter Wassertiefe verliert dieser jedoch seine Bedeutung vollständig. Die Strahlungszusammensetzung wird als PUR bezeichnet. Eine Kombination aus geeignetem PUR (grob: 430-500 nm) und PAR stellt FPAR, die Photonenflußdichte, dar.  

 

Licht im Korallenriff:

Im gesamten Riff sind die Lichtverhältnisse eher diffus. Ausgelöst wird dieses Phänomen durch die Lichtbrechung des Wassers (aber auch durch die Reflektion des Lichts am Bodengrund). Hier spielt auch die Beschaffenheit der Wasseroberfläche eine Rolle, denn durch die Wellenbewegung wird das Licht noch unregelmässiger gebrochen. Natürlich haben sich die lichhungrigen Korallen hieran angepasst (sichtbar anhand der Wuchsform, die sich von Pflanzen deutlich unterscheidet) und decken durch diffuses Licht einen Großanteil ihres Bedarfs. Im Riffaquarium kann so etwas nur durch eine flächige, ungebündelte Beleuchtung realisiert werden. Die einfachste Möglichkeit hierfür stellt bis heute immer noch die T5-Röhre dar. Schauen Sie doch mal welche Art der Beleuchtung von den meisten ernstzunehmenden Händlern und Korallenzüchtern bevorzugt wird.

Die Zooxanthellen der Korallen besitzen einen photosyntetischen Sättigungspunkt, der z.B. bei manchen Acroporen ab einer Photonenflussdichte (FPAR) zwischen 330 und 410 μmol Photonen/m²/s erreicht wird. Höhere Beleuchtungsintensitäten, wie sie am Riffdach auftreten können, wirken sich nicht weiter positiv auf die Photosyntheseleistung aus, sie können sogar inhibierend (hemmend) wirken. In Korallenriffen dringt ausreichend Licht für die maximale Photosyntheseleistung in Tiefen bis zu 15 m vor. Aber auch in tieferen Regionen leben Korallen. In manchen Fällen sogar die gleichen Arten wie in der Flachwasserzone (Stylophora pistillata kommt z.B. in Tiefen zwischen 1 und 68 m vor). Korallen die in großen Tiefen leben, zeigen zum einen eine erhöhte Zooxanthellen Dichte und zum anderen einen veränderten morphologischen Aufbau gegenüber den Tieren der Flachwasserzone. Um so viel wie möglich von dem in der Tiefe eintreffenden Licht aufzunehmen, ähneln diese einem Sonnenkollektor (platten- oder kugelförmig). 

Waren Sie schon einmal in klarem Wasser schwimmen oder tauchen? Ist Ihnen aufgefallen, dass der Boden von einem hellen, flackernden und sich permanent verändernden Netz überzogen schien? Oder haben sie schon einmal in ein Aquarium gesehen, das mit einem HQI-Brenner oder einem starken LED-Spot beleuchtet wurde? In diesen Aquarien scheint das Licht ebenfalls leicht zu flackern. Gut! Dann kann ich Ihnen nun ein weiteres Phänomen erklären, das  die Lichtverhältnisse im Korallenriff beeinflusst. Die Wasseroberfläche ist in den seltensten Fällen spiegelglatt, meist ist sie gewellt. Wellen besitzen einen sogenannten Linseneffekt. Trifft das Licht einer punktuellen Beleuchtung (wie die Sonne, der HQI-Brenner oder ein LED-Spot es ist) auf eine Welle, dann kann das Licht wie bei einer Linse gebündelt werden und dessen Intensität steigern. Bei Linsen wird der Punkt an dem das Licht gebündelt wird als Brennweite bezeichnet, wie die Fotographen unter Ihnen sicher wissen. Die Brennweite wird von der Form der Linse bzw. Welle bestimmt. Da sich die Form der Welle andauernd verändert, ändert sich auch ihre Brennweite. Für uns sieht dies wie ein Flackern und Wandern des Lichts aus. Korallen der Flachwasserzone haben gelernt sich diese kurzfristige, aber wiederkehrend höhere Beleuchtungsintensität zunutze zu machen. Der Linseneffekt stellt aber nur eine zusätzliche Lichtversorgung von Korallen dar und verliert mit zunehmender Wassertiefe völlig an Bedeutung.

Das wohl bekannteste Phänomen von Licht im Wasser ist, dass sich das Spektrum des Lichts mit zunehmender Wassertiefe Richtung Blau verschiebt. Dies liegt daran, dass das Wasser die weniger energiereichen Spektren zuerst "schluckt". In 5 m Wassertiefe ist der Rotanteil des Lichts bereits herausgefiltert. Nach 20 m liegt fast nur noch blaues Licht vor. Daher erscheint an und für sich farbloses Wasser in großen Tiefen blau.

 

Fazit übers Licht:

Für die Pflege von zooxanthellen Korallen eignet sich blaues Licht am besten. Dieses sollte aber nicht auf einen engen Bereich beschränkt bleiben, sondern den Bereich zwischen 430-500 nm möglichst breit abdecken. Des Weiteren kommt es auf die Beleuchtungsintensität an. Diese sollte ausreichend hoch, aber nicht zu hoch sein. Dabei ist eine flächenddeckende Ausleuchtung am sinnvollsten, da sich Korallen durch eine punktuelle Lichtquelle selber abschatten können.

 

Moderne LED-Beleuchtungen:

Die meisten zur Zeit auf dem Markt befindlichen LED-Leuchten haben nur einen oder mehrere LED-Spots. Zu vergleichen ist diese Anordnung der Lichtquelle mit den alten HQI-Brennern. Sie stellen somit, aus meiner Sicht, einen Rückschritt in der Entwicklung der Aquarienbeleuchtung dar. Zwar übertreffen blaue und weiße (und nur diese!) LEDs die Effiziens der HQI-Brenner und T5-Leuchtstoffröhren, verhindern aber durch ihre Anordnung eine flächendeckende Ausleuchtung. Nicht selten lese ich als Moderator eines Forums von Problemen bei der Haltung von kleinpolypigen Steinkorallen. Der Grund hierfür ist oft die verwendete LED-Leuchte. Eine starke LED-Leuchte über einem Becken mit einer Grundfläche von 60 x 60 cm ist meist nicht genug. Die SPS-Korallen schatten sich unter solchen Leuchten zu sehr ab. Auf lange Sicht führt dies zu Gewebeverlust bei den Korallen und zum Aufschrei des Aquaristen im Forum. Erfahrene Aquaristen wechseln danach oft wieder zu Ihrer altbewährten T5 Leuchte oder zur HQI/T5-Kombi, da sie von diesen Leuchten bessere Resultate gewohnt waren. Traurig für die Tiere und schade um das fehlinvestierte Geld.

Viele der modernen LED-Leuchten befördern das Licht gebündelt wie ein Laserstrahl (entschuldigen Sie bitte die leichte Übertreibung) in die Tiefe. Die hohe Beleuchtungsintensität kann von den meisten Korallen nicht vollständig verwertet werden (Sie erinnern sich an die Grenzen der Photosynthese bei einem FPAR von 410 μmol/m²/s). In den Randbereichen ist die Strahlungsintensität hingegen zu niedrig. Denken Sie, dass solch eine Beleuchtung effizient ist? Gute LED-Leuchten zeichnen sich hingegen durch einen reduzierten Spot-Effekt aus, der sich mit zunehmender Tiefe weiter verliert. Trotzdem zeigen diese Schwächen in der Ausleuchtung des oberen Aquarienbereichs.

Es gibt nur wenige LED-Leuchten auf dem Markt, die tatsächlich flächendeckend und hervorragend ausleuchten. In solchen Leuchten sind eine Menge LEDs auf eine große Fläche verbaut. LEDs sind leider sehr teuer in der Anschaffung und dies wirkt sich natürlich auf den Anschaffungspreis aus. Dies sind keine Schnäppchenleuchten aus dem Internet für 400 Euro, hier werden je nach Aquariengröße mehrere tausend Euro fällig.

 

Warum teste ich die neue LED/T5 Hybrid-Beleuchtung von ATI:

Ein befreundeter Aquarianer hatte über seinem Scubacube zwei LED-Leuchten einer bekannten Firma. Diese Leuchten hatten insgesamt 12 LED-Spots (allerdings dicht beieinander) und waren sein ganzer Stolz. Nie hat er was auf seine Leuchten kommen lassen, bis er für ein unboxing Video eine ATI Hybrid-Leuchte über seinem Becken installiert hat. Seitdem hängt die Hybrid-Leuchte über seinem Becken und die damals gehypten LED-Leuchten verstauben in der Ecke. Zufall? Sicher nicht!

Warum galt damals wohl eine HQI/T5-Kombi als das Maß der Dinge? Ganz einfach, der HQI-Brenner sorgte für eine kräftige Beleuchtung, die bis in die Tiefe drang und die T5-Röhre sorgte für eine gleichmässigere, flächendeckende Ausleuchtung. Die Vorteile beider Beleuchtungskonzepte wurden also kombiniert, um die Nachteile der einzelnen Beleuchtungsarten aufzuheben. Eine perfekte Synergie.

Obwohl ich mit meiner RIGA (2 x 175 W HQI und 2 x 54 W T5) sehr zufrieden war, konnte ich nicht nein sagen, als mir die Hybrid-Leuchte von ATI zum Testen angeboten wurde. Ich hatte Sie über dem Becken meines Freundes ja schon in Aktion gesehen und war von ihrer Ausleuchtung begeistert. Damit ich die Hybrid-Leuchte mit der RIGA vergleichen kann, habe ich mich für eine Leuchte mit gleicher Leistungsaufnahme entschieden, obwohl diese für etwas kleinere Becken ausgelegt ist. Daher teste ich die 3 x 75 Watt LED + 4 x 54 Watt T5-Kombination. Da ich zudem wissen will, wie gut sich die Hybrid im Alltag bewährt, werde ich diese für Sie 6 Monate lang testen. Dazu werde ich das Wachstum und die Farbentwicklung der Korallen anhand von Bildern dokumentieren. Da ich die Triton-Methode verwende, werde ich das Wachstum auch indirekt anhand des Elementz-Verbrauchs messen können.

Handycam HQI + T5

Handycam LED + T5

LED

LED/T5

Fluoreszenz

PAR-Messung

PAR-Messung: Abstand Leuchte zur Wasseroberfläche 23cm.

 

Erster Eindruck:

Die ATI-Leuchte ist mit effizienten LED-Modulen ausgestattet worden. Diese Module bieten sämtliche Vorteile der LED-Technologie, wie z.B. die Dimmbarkeit des gesamten Moduls oder einzelner Farbkanäle. Durch eine ausgeklügelte Reflektortechnologie wird der Spot-Effekt der LED-Module auf ein Minimum reduziert und das Licht mit zunehmender Tiefe recht gleichmässig auf eine immer größer werdene Grundfläche verteilt. Es wurden blaue, royalblaue, rote und weiße LEDs verbaut. Abgerundet wird das Spektrum durch die zusätzlichen T5-Röhren. Diese verbessern auch die Ausleuchtung des oberen Aquarienbereichs stark. Dies wirkt sich bis zum Bodengrund positiv aus, wie man an den weicheren Schatten beobachten kann.

 

LED Schatten

LED + T5 Schatten

Qualitativer Eindruck:

Die Lampe macht einen qualitativ hochwertigen Eindruck. Der Korpus der Lampe und das Gehäuse des Netzteils sind vollständig aus Aluminium gefertigt. Netzteil und Leuchte werden durch ein solides Kabel verbunden. Jeder LED-Spot wird von einem eigenen Lüfter gekühlt, welcher bei Bedarf (aktive, permanente Temperaturüberwachung) automatisch angeschaltet wird und dann nahezu lautlos läuft. Ebenfalls befindet sich jeweils ein permanent laufender Lüfter über den beiden T5-Doppelbalken. Die Aufhängung der Leuchte ist gut gelöst, wie Sie auf den Bildern selber sehen können. Die Leuchtmittel sind optimal in ihren Reflektoren positioniert. Daher gibt es kein blendendes und nervendes Streulicht, egal aus welchem Winkel man ins Aquarium schaut.

Das Einzige, was mir persönlich nicht gefällt, ist das Bedienelement am Netzteil. Hier sind die Knöpfe meiner Meinung nach zu klein. Glücklicherweise kann die Leuchte auch über einem PC bedient werden. Hierfür liegt ein spezielles USB-Kabel bei, dass zwar nicht übermässig lang ist, aber seinen Zweck erfüllt. Herr Pritzel (ATI), zum Mitschreiben: für die Zukunft wäre hier eine kabellose Lösung wünschenswert.

 

Lampe von oben

Netzteil

 

Verkabelung

Angeschloßen

 

Lampe von unten

...

 

Aufhängung

Schräg

Bedienung:

Bedient werden kann die Leuchte auf zweierlei Arten: Entweder direkt über das Netzteil oder über eine PC-Software.

Am Netzteil ist ein zweizeiliges LCD-Display mit fünf Bedientasten verbaut. Alle Grundeinstellungen (Zeit...) müssen hierrüber eingestellt werden. Die LED-Spots und die T5-Doppelbalken können ebenfalls hierrüber konfiguriert werden. Hierzu kann man Startzeiten, Endzeiten und Dimmwerte eingeben, wie man es auch von anderen Leuchten gewohnt ist. Leider ist das Ganze nicht sehr intuitiv, aber nach einem Blick in die Gebrauchsanweisung kann man sich mit der Bedienung anfreunden. Ein Videorekorder war definitiv schwerer zu bedienen.

Wer es etwas bequemer haben möchte, bedient die Leuchte über eine kostenlose Software. Diese kann in der aktuellsten Version auf der Internetseite von ATI unter Support heruntergeladen werden. Der Download und die Installation der Software gingen sehr schnell vonstatten. Das User-Interface ist modern und übersichtlich. Im Gegensatz zum Bedienfeld am Netzteil, ist die Software sehr intuitiv zu bedienen. Jeder Kanal (LED-Spot und/oder T5-Doppelbalken) kann separat gesteuert werden. Will man z.B. alle LED-Spots gleich konfigurieren, so stellt man einen Kanal wie gewünscht ein und übernimmt dies für die anderen Kanäle. Die Lichtfarbe der einzelnen LED-Spots kann ebenfalls manuell geändert werden. In Echtzeit werden die Auswirkungen der Einstellungen am Spot sichtbar. Für diejenigen, die eine lieblings T5-Röhre von der Firma ATI haben, stehen geeignete Presets für die Konfiguration der LEDs zur Verfügung. Für Start- und Endzeiten, sowie Dimm- und Farbänderungen stehen pro Beleuchtungseinheit 10 Punkte zur Verfügung. Den geplanten Tagesablauf kann man sich ebenfalls in Echtzeit ansehen. Dabei kann die Geschwindigkeit der Simulation variiert werden. Wie bei LED-Leuchten üblich, kann auch hier eine Mondlichtphase umgesetzt werden. 

Wer fetzige Wettersimulationen wünscht sucht hier vergebens, diese würden, meiner Meinung nach, die Fische ohnehin nur stressen.

 

Bedienteil

Benutzeroberfläche

Wechsel der Leuchtmittel:

Der Wechsel der T5-Röhren ist kinderleicht. Durch die clevere Aufhängung der Leuchte kann sie zum Bediener gerichtet werden. Ohne dass eine Schraube gelöst werden muss, kann der Spritzschutz zur Seite weggezogen werden und erlaubt dann einen einfachen Zugriff auf die T5-Röhren. Top!

Eine Tatsache die mich völlig begeistert ist, dass auch die LED-Module gewechselt werden können. Da auch LEDs mit der Zeit an Leistung verlieren, wenn auch weniger stark als andere Leuchtmittel, ist hier gut mitgedacht worden. So kann der Besitzer einer Hybrid-Leuchte ebenfalls an den zukünftigen Entwicklungen auf dem LED-Markt profitieren. Denn LEDs werden vermutlich noch effizienter. Der Preis für ein LED-Modul soll günstiger sein als ein HQI-Brenner, wie mir die Firma ATI mitteilte. Daumen hoch!

 

Auswirkungen auf die Aquarienbewohner:

Bilder sagen mehr als tausend Worte :-) Auch wenn die Handycam hier schwächelte :-( 

 

Vorher

Nach 2 Wochen

Nach vier Wochen

 

Vorher

Nach 2 Wochen

Nach vier Wochen

 

Vorher

Nach 2 Wochen

Nach vier Wochen

Fazit nach vier Wochen Betrieb:

Die Hybrid-Leuchte der Firma ATI machte in den ersten vier Wochen der Testphase einen sehr guten Eindruck. Die SPS-Korallen zeigen ein stärkeres Wachstum und eine verbesserte Farbentwicklung. Auch die anderen Korallen scheinen das neue Licht zu begrüßen und öffnen sich schön weit. Der Elementzverbrauch (Triton-Methode) ist um 10 ml gestiegen und bestätigt somit ein gesteigertes Wachstum auch indirekt. Das die Lampe fast vollständig in Deutschland gefertigt wurde, sieht man neben der guten Verarbeitung auch an anderen Leistungsparametern (z.B. kein blendendes Streulicht ausserhalb des Beckens). Wer von Ihnen eine professionelle Beleuchtung sucht, ist mit der Hybrid gut beraten. Durch den Vergleich mit anderen Leuchten würde ich behaupten, dass die Hybrid in ihrem Preissegment führend ist. Für reine LED-Leuchten mit ähnlich guten Eigenschaften muss man weit mehr Geld hinlegen, was sich durch den etwas niedrigeren Stromverbrauch und den ausbleibenden Röhrenwechsel erst nach längerer Zeit rechnet.

Mit salzigen Grüßen 

Benedikt Funk

 

 

 

 

 



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robertbaur am 07.11.13#1
Hi Ben,

Geiler Bericht !!
Danke Dir

Gruß Robert
gelöscht am 07.11.13#2
-- Das Benutzerkonto wurde gelöscht, der Kommentar entfernt. --
Henning am 07.11.13#3
Hallo Ben
Danke dir für diesen Super Bericht.
Bin da schon auf die weiten Dokumentationen gespannt.
Gruss Henning

kaibohr am 07.11.13#4
Hallo Benedikt
Danke für den ausführlichen und sehr hilfreichen Bericht. Gerade jetzt wo der led-boom am laufen ist, kann dein Bericht sehr hilfreich sein.
Auch mein Händler des Vertrauens sagt genau das, was du berichtet hast.
Vielen dank für die Bestätigung.
Grüße
Kai
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WhitecoralsFauna Marin GmbH
sea-shepherd am 08.11.13#5
Mir ist dieser Bericht ein Stück weit zu positiv geschrieben. Das mag vielleicht daran liegen das beim Author ein wesentlich größerer Sachverstand und ein ausgereifteres Modell der Beleuchtung vorliegt als bei mir oder 4 Wochen auch nicht wirklich ausreichen um einen Erfahrungsbericht zu verfassen. Mei, aber das paßt in diese Zeit schließlich schreiben auch Menschen im Alter von 25 Jahren ihre Memoiren. Um vielleicht das eine oder ander in ein aus meiner Sicht objektiveres Licht zu rücken (Wortspielalarm) möchte ich meine Erfahrungen zu besten geben.
Ich betreibe 2 dieser Lampen (8x80W T5 / 4 x 75W LED) seit nun 8 Monaten über meinem Becken und habe hier einen zwiegespaltenen Eindruck. Generell kann man sagen super Licht und top für die Korallen - man sollte nur sehr genau nachdenken welche Koralle man wo platziert und den Mindestabstand von 20cm über dem Wasser einhalten. Bei 80cm Wassertiefe werden alle Schichten voll durchdrungen und durch den Scatter-Effekt der Reflektoren werden selbst sonst abgeschatte Bereiche nur gut beleuchtet. So weit das Positive. In der Ausstattung fehlt mir hier eindeutig ein Mondlichtprogramm - eigentlich ein absolutes No-Go für eine Lampe in diesem Preissegment. Eine Ansteuerung über GHL nicht möglich! Die Aufhängung, auch in Anbetracht des stattlichen Gewichts der Lampe hätte man auch zum einen estethischer und technisch besser lösen können als zwei dünne Drahtsehnen. Technisch sehe ich mehr Schatten als Licht - aber wie gesagt das mag daran liegen das ich vielleicht 2 Montagsmodelle habe. Ein Schaltbereich hat einen nicht auffindbaren Wackelkontakt, d.h. da immer ein Röhrenpaar gleichgeschaltet ist fallen dann immer auch gleich 2 Röhren aus. Mehrfacher Röhrenwechsel hat nichts gebracht; machmal ist das betroffene Röhrenpaar an und manchmal eben nicht. Ach ja Röhrenwechsel; der geht nur mit Zange - die Röhren sitzen so knapp in der Fassung und ist so wenig Luft zum Reflektor das diese praktisch ohne Zange nicht heraus gedreht werden können da man die Finger garnicht reinbekommt. Software - ich widerspreche das diese intuitiv zu bedienen ist - selbst der Händler welcher mir die Lampen verkauft hatte, war erstmal aufgeschmissen. Hier braucht man viel Zeit und zudem ein tiefes Verständnis welche Leuchtmittel wie geschaltet werden sollen und zudem ein Verständnis wie am besten die LED zu schalten sind. Keine Hilfefunktion und kein Handbuch ist für die Software vorhanden - der Nutzer ist alllein auf sich gestellt. Ich habe mir ein Profil schicken lassen das ich dann eingespielt habe und dann nach und nach meinen Bedürfnissen angepaßt habe. Von Plug-and-Play und Nutzerfreundlichkeit kann hier nicht die Rede sein. Schön ist das alle Kabel in einen dicken Schlauch zusammengefaßt sind, schlecht wenn die Kabelschächte für ein solches Monstrum nicht ausgelegt sind da auch ein großer Stecker aus der Starkstromtechnik verwendet wird der einen deutlich größeren Umfang hat als herkömmliche Netzstecker (und bei mir sind es 2). Laut ATI sollen auch alle Röhren 2 Wochen lang vor Nutzung der Dimmfunktion eingebrannt werden - bei mir hat das nur bedingt funktioniert - vor allem bei den Weißlichtleuchten mußte ich diese mehrfach tauschen bis das funktioniert hat. Ich denke von der Idee ist diese Lampe definitv der Schritt in die richtige Richtung - in der technischen Ausführung und Bedienerfreundlichkeit ist hier allerdings noch viel Luft nach oben!
knuf am 08.11.13#6
Hi sea-shepherd,

danke für deinen Beitrag. Du hast vollkommen recht das 4 Wochen Erfahrung mit der Leuchte, für einen abschließenden Erfahrungsbericht, zu wenig sind. Daher wird es in 5 Monaten einen weiteren Bericht geben!

Die von dir angesprochenen Probleme mit den Leuchtmitteln habe ich nicht. Kann natürlich sein das hier nachgebessert wurde und die aktuelle Version sorgenfreier läuft. Eine Blaulichtphase lässt sich definitiv über die Software einstellen. Hierfür werden die LEDs auf max. 2% Betrieb (blau/royalblau) gedimmt.

Zur Bedienung der Leuchte über die Software kann ich noch folgendes sagen. Ich bin ein Kind der 80iger und mit Computern groß geworden. Daher ist die Bedienung, über die Software, für mich sehr intuitiv und ersetzt die fehlende Möglichkeit, diese über einen Aquariencomputer zu bedienen, voll. Eine zukünftige wireless-Lösung als App z.B. ist weiterhin wünschenswert Herr Pritzel! Ebenfalls eine Bedienungsanleitung zur Software für computerunerfahrenere Leute wie sea-shepherd!!!

Gruß,

Ben



sea-shepherd am 08.11.13#7
In Bezug auf Mondlicht habe ich mich nicht präzise genug ausgedrückt. Klar kann man die LEDs auf 1% oder 2% laufen lassen, das ist aber statisch. Meine Idee wäre eine echte Mondphasen-Simulationen wo sich die Intensität verändert und das ist nicht möglich. Da man die Lampen nicht über ein Interface an externe Lösungen wie etwa GHL anschließen kann, gibt es leider auch keinen Work-Arround. Zum Thema Software - gut ich sitze auch schon seit 25 Jahren vor dem Rechner. Trotzdem war diese Software für mich nicht von Anfang an ein offenes Buch. Das ist heute anderes da ich die Funktions- und Wirkungsweise verstehe, aber ohne Anleitung oder Hilfefunktion finde ich es schon ein wenig viel verlangt. Ich möchte schließlich auch nicht eine Mechanikerlehre machen müssen um ein Auto fahren zu können.
knuf am 08.11.13#8
Ok, da haben wir ein wenig andere Prioritäten.

Ich habe lieber gutes Licht über meinem Becken, als einen simulierten Wolkenflug oder Mondzyklus. Und genau das macht die Hybrid, im Gegensatz zu vielen modernen Leuchten, sehr gut. Daher bin ich ihr so positiv gegenüber eingestellt.

Ich kann deine Punkte aber verstehen und hoffe das sich Herr Pritzel zumindest um eine Bedienungsanleitung kümmert.
gelöscht am 08.11.13#9
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Cyo ControllAqua Medic
gelöscht am 08.11.13#10
-- Das Benutzerkonto wurde gelöscht, der Kommentar entfernt. --
knuf am 08.11.13#11
Hi Ex.,

auch wenn die Triton-Methode hier eigentlich nicht Thema ist, antworte ich dir hierauf etwas ausführlicher.

Gutes Korallenwachstum hängt nicht nur von dem einen Faktor ab! Es ist vielmehr eine Kombination aus verschiedenen Dingen. Hierzu zählen u.a. die Beleuchtung, die Wasserqualität, das Nährstoffangebot und die Nachbarschaft der Koralle!

Um dies zu verdeutlichen. Die Beleuchtung kann noch so gut sein, wenn eine SPS-Koralle in Abwasser steht, wird sie nicht gut wachsen. Eine zooxanthelle Koralle wird allerdings auch nicht in "perfektem" Wasser wachsen, wenn du sie mit einer Taschenlampe anleuchtest. Sind Licht und Wasser gut, aber keine Nährstoffe im Wasser vorhanden (Stickstoff und Phosphat, dann wird eine Koralle ebenfalls nicht wirklich wachsen.

Die Triton-Methode sorgt für eine gute Wasserqualität und die neue Hybrid-Leuchte sorgt für gutes Licht (Die Riga die ich zuvor hatte, war auch nicht schlecht, aber diese ist halt nicht mehr zeitgemäß). Zwei der wichtigsten Faktoren sind also erfüllt, damit meine Korallen wachsen können.

Je größer die Korallen werden, desto mehr Elementz brauche ich auch. Zur Zeit 260ml/Elementz/Tag oder 28 Euro im Monat (Gesamtkosten, nur Strom und Fischfutter fehlen!)
Aber je größer die Korallen werden, desto mehr Ableger kann ich auch von ihnen machen und verkaufen. Da ich in einem Forum aktiv bin und in NRW wohne, ist der verkauf von Ablegeern nicht schwer. Letzten Monat habe ich so 60 Euro eingenommmen. Für mich geht diese Rechnung also auf.

Ich hoffe ich habe deine Fragen zu deiner Zufriedenheit beantwortet.

Gruß,

Ben

JanT1985 am 08.11.13#12
Hi Ben.
Jetzt muss ich dich auch mal was fragen. Ich frage mich ob ich jetzt eine Lampe für 1300 Euro kaufen soll/muss oder ob ich einfach einen T5 Balken zwischen meine 2 LED Lampen klemmen kann. Woran liegt in deinen Augen die optimale Ausleuchtung? Weil die T5 aussen ist und die LED innen? Oder ist das egal?
Wir betreiben ja beide Triton und wissen auch das Ehsan auch ein Mords Wachstum nur mit seiner LED hat.

Gruß Jan
gelöscht am 08.11.13#13
-- Das Benutzerkonto wurde gelöscht, der Kommentar entfernt. --
knuf am 08.11.13#14
Hi Jan,

hättest mich auch im Forum fragen können, aber hier können selbstverständlich mehr Leute daran teilhaben.

In der Einleitung zu diesem Bericht versuchte ich zu vermitteln, dass eine flächige Ausleuchtung besonders wichtig für die Pflege von SPS-Korallen ist. Die Lani von Triton, sowie wenige weitere Module anderer Hersteller, gewährleisten dies und sind somit selbstverständlich gut bis sehr gut geeignet, um ein Korallenriffaquarium zu beleuchten (abhängig auch vom Spektrum und der Strahlungsintensität). Diese Leuchten sind aber aufgrund der Menge an verbauten LEDs sehr teuer und spielen daher in einer höheren Preisklasse, als die hier vorgestellte ATI-Leuchte. Für mein Becken bräuchte ich z.B. drei LANIs. Was die kosten weisst du sicher selber. ATI geht hier einen anderen Weg und strebt einen günstigeren Anschaffungspreis an. Einziger Nachteil, der Röhrenwechsel.

Der Clou bei der hier vorgestellten Leuchte ist aber nicht nur die Ausleuchtungsverbesserung durch die T5-Röhren, sondern auch der LED-Spot an sich. Die verwendeten Reflektoren gewährleisten eine Minimierung des Spoteffekts und verteilen das Licht recht gleichmässig.

Nun aber zu deiner eigentlichen Frage. Unabhängig davon, welche LED-Leuchte du verwendest, eine zusätzliche T5-Beleuchtung würde die Ausleuchtung deines Beckens verbessern. Ob diese Kombination die gleiche Effizienz wie die ATI-Leuchte erreicht kann ich dir nicht sagen. Sicher ist aber, dass sich deine SPS-Korallen darüber freuen würden.

Gruß,

Ben


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O MegavitalMeerwasser24
knuf am 08.11.13#15
Hi Ex,

irgendwie erinnerst du mich an meinen guten Freund Gerd Freyt :-)

Der Elementzverbrauch ist durch die neue Beleuchtung um 10ml gestiegen. Das sind 4% mehr Verbrauch. Die Korallen sind auch vor der neuen Leuchte gut gewachsen, wachsen nun aber noch besser. Es ist halt die Kombination verschiedener Faktoren.

Da es hier aber nicht um die Triton-Methode geht, werde ich mich hier zu den restlichen, haltlosen Aussagen nicht äußern. Wennn du darauf eine Antwort haben möchtest, dann musst du diese an geeigneter Stelle erneut stellen.

Gruß,

Ben

gelöscht am 08.11.13#16
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gelöscht am 08.11.13#17
-- Das Benutzerkonto wurde gelöscht, der Kommentar entfernt. --
JanT1985 am 08.11.13#18
Danke Ben.
Ich muss gestehen das ich erst im Forum fragen wollte. Ich habe aber nicht den passenden Thread gefunden. Im Thread von ATI wollte ich die Frage nicht stellen. :-)

Schönen Abend noch

Gruß Jan
Peter am 08.11.13#19
@EXSENIOR
so direkt kannst du hier noch kein Foto hochladen. Verwende dazu einfach www.meerwasserfotos.de und teile hier den Link

Mit freundlichen Grüßen

Peter Nickel
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AquafairKoelle Zoo
gelöscht am 09.11.13#20
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Mister-Fu am 11.11.13#21
hi, mit was hast du denn die par-werte auf dem einen bild gemessen?
knuf am 11.11.13#22
Hallo Mr.-Fu,

die Antwort muss ich dir leider bis zum WE schuldig bleiben. Habe mir das Gerät nur ausgeliehen gehabt und vergessen zu notieren welches es war. Ich muss allerdings am WE zum Besitzer des Gerätes und werde es dann in Erfahrung bringen.

Gruß,

Ben
Oliver.Pritzel am 12.11.13#23
Hallo Ben,

besten Dank für die Mühe die du dir gemacht hast, um deine Erfahrungen mit unserer Leuchte hier mit anderen zu teilen.

Es gibt ja auch viele Messungen zu unserer Hybrid in verschiedenen ausländischen Foren, die teilweise noch höher sind. Hier ist aber auch die Leuchte dichter über der Wasseroberfläche.

Wie hoch ist in deinem Fall die Leuchte ca. über dem Wasser ?

Wir messen ja die Alukerntemperatur der LED-Platinen und überwachen so indirket ständig die Junktion-Temperatur der LEDs. Welche Werte werden bei Dir typischerweise unter Vollast angezeigt ?

viele Grüße
Oliver Pritzel
knuf am 13.11.13#24
Hallo Oliver,

die Leuchte hing zum Zeitpunkt der Messung ca. 23 cm über der Wasseroberfläche. Mittlerweile habe ich sie etwas höher (30cm über dem Wasser) gehangen, damit der obere Bereich besser ausgeleuchtet wird und so meine Ableger auf den Bänken etwas mehr Licht bekommen.

Die auf dem Display angezeigten Alukerntemperaturen sind in der Regel bei 50°C. Der höchste Wert den ich jeh feststellen konnte betrug 52,4°C.

Mit dem Licht der Lampe sind meine Korallen und ich immer noch mehr als zufireden :-) Ich bin schon gespannt wie sich dies nach insgesamt 6 Monaten auf mein Becken ausgewirkt hat. Die Erfahrungen werde ich natürlich hier mit den Leuten teilen.

Gruß,

Ben
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extremecorals.de Big Banner Test Mrutzek
knuf am 13.11.13#25
Hallo Mr. Fu,

das Messgerät war ein: apogee instruments inc Modell: QMSS-E Serial: 1739.

Gruß,

Ben
gelöscht am 20.11.13#26
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knuf am 21.11.13#27
Hi Ex. alias Gerd,

die Antwort wirst du von mir nicht bekommen.

Gruß,

Ben
gelöscht am 21.11.13#28
-- Das Benutzerkonto wurde gelöscht, der Kommentar entfernt. --
knuf am 21.11.13#29
Hi Ex.,

das ist kein Problem, beantworte dir gerne deine Fragen, sei also gut vorbereitet, ich freu mich drauf!

Gruß,

Ben
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aquarioom.comAquafair
gelöscht am 21.11.13#30
-- Das Benutzerkonto wurde gelöscht, der Kommentar entfernt. --
gelöscht am 21.11.13#31
-- Das Benutzerkonto wurde gelöscht, der Kommentar entfernt. --
robertbaur am 21.11.13#32
Hi Ex sowieso

das ist doch völlig unerheblich wie stark oder gering nun darüber diskutiert wird, die Triton Methode Teil 1,2 und 3 haben alleine hier auf Korallenriff mittlerweile deutlich über 20.000 Leser gehabt.
Das ist schon was ! Grade weil wir kein direkte Forum sind, ist das schon gut zu werten. Ebenso der Lichtartikel von Ben der ja richtig gut ankommt, zumindest was Leseanteil angeht.

Das zeigt mir schon sehr, dass diese Themen auch interessieren. Ich bin weiterhin überzeugt dass der Vortrag zur Triton Methode wo es ja um ein jahr geht, viele Besucher finden wird.

Ben.... tolle Artikel in dem Jahr, Hut ab, ich kann dazu nur gratulieren. Das Thema des Jahres ist für mich bisher die Triton Methode.




gelöscht am 22.11.13#33
-- Das Benutzerkonto wurde gelöscht, der Kommentar entfernt. --
robertbaur am 23.11.13#34
Hallo Ex

...nur um Klarheit zu schaffen, da ich ansonsten keine Lust auf eine leidige Diskussion mit Dir habe, die in Summe auch kein Ergebnis bringen wird.

Hans-Werner Balling war bei Leibe nicht der erste. Vor ihm gab es noch Erwin Renke mit einer Veröffentlichung im MeerwasserAquarianer, und davor noch gab es Larry Holmes Farly aus den USA die diese Art Weg beschrieben haben.

Daher wäre (wenn schon denn schon) das geistige Werk jemand anderen zuzuschreiben.

Und war mir gar nicht in den Kopf will, erst löschen lassen und dann doch wieder unter anderen Namen weiterschreiben ?




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gelöscht am 23.11.13#35
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Kai am 27.11.13#36
Hallo,...

Also ca. 4-2 cm Wachstum pro Monat finde ich rel. normal und gut sieht man an der Monti im letzten Bild mit der Pocci. Schade das hier bei den Aufnahmen mit der Perspektive getrickst wird !

Glaubt man div. Wissenschaftl. Fachbeiträgen gibt es ab über 280µmol/m^2*sec so gut wie keine Wachstumssteigerung mehr. Ab hier wird die Koralle jeh nach Sorte einfach nur Bunter (Schutzpigmente)

Ich selbst finde aber eine Mischung aus diffusen und harten Lichtquellen ebenfalls empfehlenswert, da so eine zu starke Abschattung vermieden wird und lokal höhere Strahlungsdichten des eher Härteren Lichts oftmals zu schöner Ausfärbung (Schutzpigmente) führen.

Ich betreibe selbst eine Eigenbau Hybridleuchte etwas schwächerer Leistungsklasse (4x54WT5 und 6x9W LED) auf 120cmx50cm Grundfläche und bin mit dem Ergebniss zufrieden das Wachstum ist vllt. nur minimal langsamer wie unter reiner T5 Beleuchtung aber dafür wirkt das Licht natürlicher und die Ausfärbung ist bei manchen Korallen deutlich schöner (habe nur eine einzelne Acropora die unter T5 besser ausgefärbt war).

Anhand des Element verbrauches würde ich hier nicht festmachen wie effektiv eine Beleuchtung ist da sich häufig bei höheren Dosierungen andere Fließgleichgewichte div. Elemente (Insbes. Mn,Mo,Zn,...) einstellen und diverse andere Spezies ebenfalls gut/besser mitwachsen und Elemente mit verbrauchen oder einfach nur mitausfällen bsp.: Kalkröhrenwürmer, Kalkrotalgen, Div. Schwämme, Gehäuseschnecken,...

Ich konnte bei meinen eigenen Spurenelementen Feststellen, dass ab überschreiten einer gewissen Dosierung keine Wachstumssteigerrung mehr stattfand sondern eher ein Farbzuwachs.

Ich finde den Beitrag an sich gut und interessant aber etwas neutraler währe Wünschenswert!
gelöscht am 02.12.13#37
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Franco1704 am 06.10.14#38
Hallo Ben,

darf ich mal fragen, wie die Abmessungen des mit dieser Lampe beleuchteten Beckens sind?

Ich habe ein Becken mit der Größe 150x70x60 BxTxH, also 630 Liter.
Ich habe derzeit nur eine Giesemann Reflexx Sunrise Comfort mit 6x39 Watt drüber, die bis 140 cm ausleuchten sollte, das ist aber leider ein Witz.

Nun wäre ich auch an genau der getesteten Leuchte interessiert, möchte aber erst noch weitere Infos zur Ausleuchtungsfläche haben.

Danke schon mal für Infos.

Gruß Frank
knuf am 07.10.14#39
Hallo Frank,

natürlich darfst du fragen :-)
Das Becken hat die Maße 160x70x70cm. Wie ich bereits im Text schrieb, ist das 3x 75W LED + 4x 54 W T5 Hybrid eigentlich für etwas kleinere Becken ausgelegt (bis maximal 150x70x70cm). Bei mir wuchsen die Korallen, welche an den äußersten Rändern (Längsseite) des Aquariums platziert waren, daher verstärkt nach innen. Da mir Oliver Pritzel kurze Zeit nach diesem Bericht das Hybrid eine Nummer größer anbot, wechselte ich und das beschriebene Phänomen verschwand.

Für dein Becken sollte die Hybridleuchte mit den 3 LED-Clustern mehr als ausreichend sein. Ich würde sagen dass sie ein Aquarium mit den Maßen 140x60x60 perfekt ausleuchtet und eins mit deinen Maßen gut bis sehr gut. Das ganze hängt natürlich etwas von deinem Steinaufbau ab.

Ich bin nach wie vor begeistert von meinem Hybrid und werde es so schnell nicht mehr hergeben. Nach der Fertigstellung meiner Doktorarbeit und ein paar weiteren persönlichen Baustellen zeige ich den Interessierten Lesern von Korallenriff.de auch warum :-) Dann gibt es das längst überfällige Update und hoffentlich kann ich dann auch meine anderen offenen Projekte endlich bearbeiten bzw. fertigstellen. Habt bitte noch etwas Geduld und seid mir nicht böse.

Gruß,

Ben
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robertbaur am 08.10.14#40
Hi Ben

...... bezugnehmend auf Deine letzte Textpassage..... ich bin schon wer neugierig, freu mich wenn du alles hinter Dir hast. Die Geduld bringen wir ganz sicher gerne auf.

Gruß Robert
Franco1704 am 09.10.14#41
Hallo Ben,

danke für die Infos zur Leuchte.

Mein Riffaufbau ist folgendermaßen:

linke Beckenseite eine 40 cm hohe Riffsäule aus Lebendgestein, links zur Seitenscheibe hin etwa 15 cm Platz.
Ablaufschacht an der Rückwand in der Beckenmitte mit Verkleidung (leider mit ausgeschäumter Aquarienrückwand, gibt Phosphat ab).
Mitte und rechts zwei unterschiedlich hohe Mrutzek-Riffstative, mit Lebendgestein verkleidet. Dazu noch einige Platten und Steine aus meinem alten, kleineren Becken.
Auf der rechten Seite je nach Höhe zwischen 5 und 10 cm Abstand zur Seitenscheibe.

Es sollte mit dieser Leuchte also eine Ausleuchtung des gesamten Beckens möglich sein.
Ich werde mich jetzt mal nach einem Händler umgucken im Raum Köln/Bonn, bei dem ich mir die Leuchte mal in Natura angucken kann.

Hast mir auf jeden Fall sehr weitergeholfen und Deine Bilder aus dem Bericht sprechen für sich.

Viele Grüße

Frank
knuf am 09.10.14#42
Hi Frank,

immer wieder gerne.

Leider kenne ich keinen Händler in dem von dir genannten Bereich mit Hybrid-Leuchte über einem Becken. Aber ein paar Kilometer weiter (in Hilden) bei Norbert Dammers hängen gleich drei über einem SPS-Schaubecken.

Gruß,

Ben

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