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Orphek , die Diode macht den Unterschied

Unterschiede zwischen industrieller Dioden und maßgeschneiderten Systemen für die Meerwasseraquaristik.

Spätestens seit der letzten Messe, scheint eines klar zu sein, die LED-Systeme sind gegenüber den herkömmlichen Beleuchtungsvarianten immer mehr auf dem Vormarsch.

Wer zu den neuen Systemen wechseln möchte, hat die Qual der Wahl zwischen den verschiedenen Steuerungen, Designs, Befestigungssystemen oder der aktiven bzw. passiven Kühlmethode.

Dennoch haben eines die meisten Hersteller gemeinsam : sie verwenden ausschließlich industrielle SMT-Ermitter (Surface Mount Technology wie die Firmes Cree, Bridgelux,Edison..)

Es werden dann die verschiedenen Dioden wie warmweiß, kaltweiß, blau ,rot usw. zum notwendigen Spektrum zusammen gemischt.

 

Die Zooxanthellen benötigen für eine optimale Photosyntese Wellenlängen zwischen 400-550nm und 620-700nm, diesen Bereich nennt man PUR-Strahlung (photosynthetisch nutzbare Strahlung)

Hersteller die auf industrielle Dioden angewiesen sind, können nur einen Mittelweg zwischen dem optimalen Spektrum, PAR-Strahlung, PUR-Strahlung und Lumen/Watt wählen.

Deshalb wird noch zuviel Energie außerhalb des PUR-Bereichs verschwendet.

Die Firma Orphek geht seit Jahren einen anderen Weg, sie entwickelten mit Hilfe von Meeresbiologen, Wissenschaftlern und Technikern eine eigene Diode mit 18000k, die optimal an das benötigte Spektrum der Zooxanthellen angepasst ist.

So wurde beispielsweise der Spektralbereich von 550-620nm sehr niedrig gehalten um die rasche Vermehrung von Algen und Cyanobakterien einzudämmen.

 

Um ein optimales PUR-Spektum zu erhalten müssen der 18000k Diode viel weniger blaue Dioden hinzugefügt werden. (vergleichbare Systeme haben einen blau-weiß Anteil meist von 50:50)

Deshalb erzeugen Orphek-Systeme nicht nur ein besseres PAR/PUR-Spektrum sondern besitzen auch viel höhere Lumen/Watt Werte. (weiße Dioden erzeugen den höchsten Wert an Lumen/Watt im vergleich zu den blauen Dioden)

Mit der neuen DIF100XP ist es auch erstmals möglich, Riffaquarien bis zu einer Tiefe von 150cm auszuleuchten.

Dieses System ist mit einem einzigartigen Multicolourchip ausgestattet und kann individuell an jedes Becken angepasst werden.

Speziell für die Pflege von SPS-Korallen werden dem Chip folgende Dioden integriert:

 70% White LED ~18K , 10% UV 410nm , 10% Violet 430nm ,6% 590nm , 4% Red 660nm

Für die jeweilige Beckentiefe braucht nur die passende Optik geändert werden :

bis 60cm- 120° Optik

bis 70cm- 90° Optik

bis 90cm- 60° Optik

ab 100cm- 45° Optik

Also vor dem Kauf eines LED-Systems immer vergleichen, denn auch ein hoher PAR-Wert bedeutet wenig, wenn der PUR-Bereich von 400-550nm und 620-700nm nicht optimal abgedeckt ist.

Für mehr Informationen zu Produkten von Orphek besuchen Sie bitte www.orphek.com oder www.riffpirat.de   

 

Grüße Marco Riedel

 

 

 

 



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alge07 am 02.08.12#1
Hallo Marco,
was ist anders daran, das die einen Hersteller die Mischung einzelnen Spektren mit einzelnen LED realisieren und Orphek das mit einzelnen Emittern unterschiedlicher Spektren auf einem Modul ?
Da ist für mich als LED-Nutzer die erste Variante lieber, wo man dann das Spektrum selbst noch anpassen kann, entweder durch Dimmung der einzelnen Spektren bzw. Austausch der LED.

Ein fertiges Modul mit festem Spektrum ist da etwas unflexibel.
Ich z.B. mag meinen Sonneuntergang + blaue Stunde.
Vielleicht sollte man da auch eine Lösung anbieten.
Aber ein schönes Licht macht sie schon.



Riffpirat88 am 02.08.12#2
Hallo Eckard,
denk einmal an die Zeiten, wo noch T8 oder die ersten T5 Röhren über den Meerwasseraquarien hingen(zumindest welche Spektren damals verwendet wurden).
Heute gibt es eine vernünfte Basisröhre und die Zusatzröhren werden in Blau,Purple,Actinic je nach Geschmack dazugeschalten.
Orphek macht es heute ähnlich, eine "Basisdiode" und die anderen können, müssen aber nicht integriert werden(die DIF 100 gibt es auch nur mit den 18000k Dioden)
Heute ist auch bekannt welcher PUR-Bereich für die Zooxanthellen wichtig ist, warum dann Energie, dessen Ersparnis der Hauptgrund für Viele zum Wechsel auf ein LED-System ist, in unnötigen Bereichen verschwenden?
Ich denke, dass es auch für einen Laien schwierig sein dürfte, bei einem LED-System das Richtige bzw. das Notwendige Spektrum selbst einzustellen.
(meistens nach Geschmack für den vor dem Becken)
Dennoch lassen sich alle Systeme auch bei Orphek je nach Belieben(weniger UV,mehr Blau,mehr Rot...usw zusammen stellen.
Und beliebte Blaulichtphase wird auch von der PR156,Nilus,ML7 oder für große Becken mit der DIF30/50/100 in blau/uv simuliert.

alge07 am 02.08.12#3
"Ich denke, dass es auch für einen Laien schwierig sein dürfte, bei einem LED-System das Richtige bzw. das Notwendige Spektrum selbst einzustellen."

Was ja bei T5 oder HQI auch so schwierig war/ist :).

Vom Thema Energieinsparung haben wir uns ja wohl dank des notwendigen Zuheizens auch fast verabschiedet, oder ?
Die Werbebotschaften von vor ein paar Jahren haben sich schon relativiert.

Ich sehe LED als eine schöne Möglichkeit der individuellen Gestaltung des Spektrums ohne großen Aufwand, wenn die entsprechende Konfiguration vorliegt.

Was es bei euch genauso wie bei anderen gibt.
Die Nilus unterscheidet sich nicht von den Mitbewerbern, die habe ich aber hier auch nicht gemeint, da du sie hier auch nicht oben beschrieben hattest..

Den Chip der DIF kann man individuell konfigurieren lassen ? Den zeigst du doch oben ?

Riffpirat88 am 03.08.12#4
Hallo Eckard,

ja, bei allen Systeme mit dem "XP" im Produktnamen kann der Chip bzw. das Modul individuell zusammen gestellt werden.


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alge07 am 04.08.12#5
Hallo,
also könnte ich DIF XP mit einem individuellem Chip bestellen ?
alge07 am 04.08.12#6
Ich meine jetzt nicht blau oder weiß, sondern die einzelnen Spektrenanteile, also z.B. rot oder UV weglassen.
Riffpirat88 am 04.08.12#7
Bitte per Mail an: Info@Riffpirat.de
Sensay am 07.08.12#8
Der Unterschied liegt wohl darin, dass andere Hersteller das Licht mit verfügbaren Industrieemittern zusammenmischen, dabei aber eben Lichtleistung in für die MW-Aquaristik "unsinnige" Spektralanteile verschwenden, was bei Orphek gezielter ausgerichtet ist.

Eine Ansteuerung der einzelnen Dioden zur Anpassung an den pers. Geschmack wäre natürlich das Optimum.
mba.fish am 10.08.12#9
Hallo zusammen

Um ehrlich zu sein, dieser Artikel bringt keine neue Erkenntnis hervor und das Produkt selbst deckt die spektralen Anteile ab wie bereits einige andere Andere auf dem Markt - das ist nichts Neues. Es gibt bereits genügend gute Produkte auf dem Markt die dasselbe an Spektren abdeckt. Die weisse mit 18K ist nicht wirklich mehr eine Weisse, sondern eine mit erhöhten Blauanteilen - das ist ja sehr gut anhand der Grafik zu erkennen und die orangen und roten Farbannteile müssen dadurch unnötig (das ist meine persönliche Meinung) durch orange und rote LEDs wieder korrigiert werden.

Ich bezweifle auch bei Orphek das die UV-Diode nicht mehr leisten kann als solche von grossen Herstellern. Weiter ist es immer noch so das UV bereits nach dem Wassereintritt sehr schnell viel an Intensität verliert und eigentlich wäre dieses Licht gerade für bodenlebende Tiere (welche im Meer in einer grösseren Tiefe leben) interessant. Die Dioden in diesem Bereich (380-420nm) sind einfach noch nicht so weit und haben zudem eine erheblich kürzere Lebensdauer.

Das Licht der Orphek ist schön (aber das haben einige andere Leuchten auch), aber die Leuchte besitzt leider nicht die Flexibilität und Professionalität in der Steuerung, wie das Andere bereits seit Langem erkannt und umgesetzt haben. Hierbei hat sich - so mein Eindruck - Orphek ebenfalls zu fest auf die Entwicklung der Dioden in der vergangenen Zeit fokusiert. Es wurde nahezu vergessen, das andere Faktoren wie eingesetzte Technologien zur Steuerung (wie bspw. die Art und Weise wie Flexibilität der Dimmung), oder die Wahl von geeigneten elektr. Bauteilen (und nicht Schaltuhren wie man sie aus dem klassichen Elektrobereich kennt) ebenso eine wichtige Rolle spielen. Für diesen doch stattlichen Preis erwarte ich als Kunde bei heutigen aktuell technischen Stand mehr als "wir haben unsere Diode selbst entwickelt".


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Riffpirat88 am 15.08.12#10
Hallo Marcel,

was soll denn deiner Meinung nach ein LED-System noch können?
Die Nilus ist mit einem Dimmcontroller ausgestattet und die PR156xp sowie die DIFxp- Reihe können mit Systemen wie dem GHL Profilux bzw. IKS... gesteuert werden.
Es werden auch keine orangenen Dioden eingesetzt sondern 4x 640nm in rot (wichtig für Chlorophyl A)
Wie wichtig ein angepasstes Spektrum (im Bezug auf die 18000k Diode)für die Zooxanthellen ist kannst du z.B. auch diesem Artikel entnehmen:
archiv.korallenriff.de
Ich weis dass andere Systeme auch funktionieren, nur im direktem Vergleich (PUR/PAR)gibt es in der selben Wattage kaum Konkurenz ;)



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