Wunderbar Landschaft auf den Färöer-Inseln (Foto: tittel/pixelio)
Färöer-Inseln: Walfangstopp wegen kontaminiertem Walfleisch Gesundheitsexperten warnen vor Genuss der Meeressäuger
Seit Jahren kämpfen Umweltschützer für einen Fangstopp der friedlichen Meeressäuger. Nun hat die Regierung der Färöer Inseln http://www.tinganes.fo im Nordatlantik dazu aufgerufen, ab sofort keine Pilotwale mehr zu jagen. Hintergrund der Geschichte: Die höchsten Beamten des Gesundheitsministeriums haben in selbst durchgeführten Untersuchungen hohe Konzentrationen von Giftstoffen gefunden, berichtet die Online-Ausgabe des Wissenschaftsmagazins New Scientist.Wunderbar Landschaft auf den Färöer-Inseln (Foto: tittel/pixelio)
"Es erfüllt uns mit großer Trauer, dass wir dieses Statement abgeben müssen", zitiert New Scientist die Botschaft der Gesundheitsbeamten an die Insulaner. "Walfleisch hat die Bewohner unserer Inseln viele hunderte Jahre lang am Leben erhalten." Als bittere Ironie bezeichnen die beiden Mediziner die Tatsache, dass bei Untersuchungen über die Folgen von Umweltgiften auch unter den Färingern langfristige Gesundheitsschäden festgestellt wurden. Dazu gehören etwa Störungen in der fötalen Entwicklung, Bluthochdruck und Immunsystemstörungen bei Kindern. Zudem konnte auch eine Zunahme von Parkinson-Erkrankungen sowie vermehrt Unfruchtbarkeit bei Erwachsenen festgestellt werden. Die nun erhobenen Daten haben die Studienleiter dazu veranlasst, die zu niedrig angesetzten Grenzwerte bei Quecksilber in anderen Ländern zu kritisieren. Die Umweltverschmutzung, die zu den erhöhten Schad- und Giftstoffen führen, ist nicht auf den Färöer-Inseln verursacht worden, heißt es in der Aussendung.
Aussender: pressetext.austria
Redakteur: Wolfgang Weitlaner
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