Vielen von uns stellt sich die Frage was wir tun wenn wir arbeiten oder gar länger weg sind, zum Beispiel im Urlaub. Unsere Fische wollen natürlich täglich Ihr Futter und nicht erst nach 2 Wochen. Hierzu hält der Handel diverse Futterautomaten bereit. Realtiv neu ist der von JBL. Diesen hat Klaus Schatz nun für Sie ausprobiert.
Der neue Futterautomat JBL-AutoFood
Ende November 2014 holte ich mir den neuen Futterautomaten JBL-AutoFood. Dieser ist in schwarz oder weiß erhältlich und passt somit zu fast jedem Aquariumdesign. Ich war neugierig, auf welche Weise sich dieser Futterautomat von den bekannten Marken unterscheiden würde. Schon als ich ihn aus der Verpackung entnahm, fiel mir positiv auf, dass dem JBL-AutoFood zwei verschiedene Halterungen sowie Markenbatterien beigelegt sind.
Einmal sind es zwei Halteschienen mit jeweils zwei Gumminäpfen zur Befestigung auf einem Glassteg sowie ein Schraubhalter, mit dem sich der Futterautomat an einer senkrechten Glasscheibe/Strebe befestigen lässt. Dieser Schraubhalter läuft in einer gerasteten Aufnahmeschiene, wodurch er sich vielfältig vor- und zurück- bzw. rechts und links bewegen lässt, so dass sich der Futterautomat wohl an alle Gegebenheiten anpassen lässt.
Ich habe bei mir einen Glasstreifen auf den Mittelsteg des Aquariums geklebt,
daran den Futterautomaten befestigt
und unter der Futteröffnung einen Futterring (Streifen eines Acrylrohres) platziert, so dass das Futter nicht an der Oberfläche wegtreiben kann.
Der Futterautomat lässt sich sehr einfach programmieren. Es sind bis zu 4 Fütterungen täglich möglich, wobei sich die Futtermenge in 8 Stufen variieren lässt. Auch eine manuelle Fütterung per Knopfdruck in verschiedenen Mengen ist möglich. Bei besonders feuchter Luft lässt sich der JBL-AutoFood mit einem 4mm Schlauch mit einer Luftpumpe verbinden und so das Futter durchlüften.
Der JBL-AutoFood arbeitet mit einer Antriebsschnecke, so dass er mehr für Granulat als Flocken geeignet ist. JBL Granulatfutterdosen lassen sich direkt auf dem Futterautomat befestigen, für die Versiegelungsfolie ist ein Öffner integriert, so dass ein Umfüllen des Granulats unnötig ist.
Ich habe es nicht ausprobiert, aber vermutlich lassen sich auch Futterdosen anderer Marken aufstecken.
Der Futterautomat wurde dann schnell programmiert und montiert. In der 1. Stufe der Mengenwahl werden nur einige Körnchen Granulat gefüttert, in der 8. Stufe aber eine gute Portion. So lässt sich das Futter gut an den Besatz anpassen und über den Tag verteilt füttern. Mir ist aufgefallen, dass der AutoFood erheblich schneller dosiert als die sonstigen gängigen Modelle und die Antriebsschnecke sich nicht verklemmt.
Wenn man mal auf das automatische Füttern verzichten will, lässt sich der Futterautomat mit einem Knopfdruck ausschalten. Die Programmierung bleibt erhalten und mit der manuellen Futtertaste kann jederzeit auf Wunsch gefüttert werden.
Fazit:
Ich bin mit dem JBL-AutoFood sehr zufrieden, halte ihn momentan für den ausgereiftesten Futterautomaten auf dem Markt und verwende ihn täglich zur Fütterung.
Bericht und Fotos von Klaus Schatz ( Bilder mit Genehmigung von JBL)
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