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Glasrosen als ungebetene Gäste im Meerwasser-Aquarium

Aiptasia sp.

Ein Artikel von Heinz Mahler zum oben genannten Thema. Er schildert darin seine Erfahrungen sowie von Ihm angewandte Methoden in Sachen Bekämpfung von Glasrosen (Aiptasia sp.).

Glasrosen als ungebetene „Gäste“ im Meerwasser-Aquarium

... und wie man sie wieder „ los wird“ ! 

Die Glasrose, ich spreche hier von „Aiptasia diaphana“ der Trompeten-Anemone oder „neudeutsch“ auch Rock-Anemone, wird recht häufig von Anfängern in der Meerwasser-Aquaristik freudig als „Neuling“ im Aquarium begrüßt. Dies ändert sich allerdings relativ schnell, wenn erst einmal bekannt wird wer sich da langsam aber sicher im Aquarium ausbreitet und alle umliegende Korallen vernesselt sodass diese letztlich absterben, zumindest aber meist schwere Nesselschäden davon tragen. 

 

Erste Gegenmaßnahme von noch unerfahrenen Anfängern im Hobby ist dann meist das abreißen, abschneiden oder auch abkratzen der Glasrosen oder Aiptasien (wie ich sie im folgendem nenne werde) vom Lebendgestein. Dies hat allerdings fast immer zur Folge das sich die Aiptasien explosionsartig im gesamten Aquarium ausbreiten. Da sich aus jedem noch so kleinem Stück (und sei es auch nur mikroskopisch klein) das im Aquarium verbleibt eine neue Anemone ausbildet, sind derartige Maßnahmen vollkommen ungeeignet Aiptasien dauerhaft zu entfernen.

 

Aiptasia sp.

 

 

Nun, wie sie nachfolgend lesen werden gibt, es einige Methoden Aiptasien wieder „los zu werden“, darunter befinden sich auch einige natürliche „Fressfeinde“ die allerdings leider auch die eine oder andere „Nebenwirkung“ mit sich bringen können. 

 

Nach einigen Experimenten im Verlauf der letzten Jahre möchte ich Ihnen zunächst den in meinen Augen „sichersten“ und für alle anderen Mitbewohner im Aquarium ungefährlichsten Weg nennen. Das abspritzen mit einem hochkonzentrierten Zitronensaft. Ich nutze dafür eine herkömmliche Plastik-Spritze mit Injektionsnadel (Subkutan) aus der Apotheke und spritze der Aiptasie ca. 2-5 ml (je nach Größe) dieses Zitronensaftkonzentrats (bekommt man in so gut wie jedem Lebensmittelgeschäft) direkt in den Fuß. Schon nach wenigen Sekunden löst sich die Anemone vom Substrat und kann restlos entfernt werden. Der Vorteil dieser Methode fragen Sie? Nun, Zitronensaft ist wie schon gesagt vollkommen ungefährlich (auch für in unmittelbarer Nähe stehende Korallen) und biologisch abbaubar, außerdem zeigt es tatsächlich UNMITTELBAREN Erfolg. 

 

Vorgehensweise:

 

Wie immer im Umgang mit „scharfen“ oder spitzen Instrumenten möchte ich darauf Hinweisen vorsichtig zu sein um sich nicht unnötig selbst zu verletzen. Während der „Behandlung“ empfehle ich das tragen von ungepuderten Latexeinmalhandschuhen insbesondere für Allergiker. Dies ist ein kann und kein muss, den wie man weiß …. Aiptasien haben ein recht starkes Nesselgift und der/die eine oder andere mag darauf empfindlich reagieren. 

 

Zunächst die Spritze und die Injektionsnadel aus der Verpackung holen, die Injektionsnadel fest auf die Plastikspritze aufdrücken (leicht drehen), die Abdeckung der Injektionsnadel entfernen (leicht drehen) und ca. 2-5 ml Zitronensaftkonzentrat aufziehen.

 

Nun mit der Injektionsnadel IN den Fuß der Aiptasie ein stechen (nicht durchstechen) und das Konzentrat einspritzen. Auf gleiche weise mit allen erreichbaren Aiptasien in der näheren Umgebung verfahren. Die Aiptasien werden sich im Moment des ein stechen zusammenziehen und seltsamerweise nicht versuchen das Konzentrat irgendwie wieder loszuwerden. Es emittiert meist ein weißer „Schleier“ oder auch kleine weiße Fäden aus den Aiptasien und nach wenigen Minuten sind sie tot und können mit einer Pinzette aus dem Aquarium entfernt werden.

 

Selbstredend ist für diese Aktion eine wirklich ruhige Hand erforderlich, insbesondere bei recht kleinen Aiptasien. Sollten die Aiptasien so klein sein das ein einspritzen kaum möglich ist … nun, einfach wachsen lassen und wenn die „passende“ Größe erreicht ist erneut versuchen.

 

Die kleine Menge Zitronensaftkonzentrat hat meist keinerlei Auswirkung auf den pH Wert im Aquarium, es sei den man „säubert“ ein ganzes Aquarium auf einmal und hat eine sehr große Anzahl zu entfernen (oder man hat ein eher kleines Aquarium (Nano)). In diesem Fall würde ich immer „Sektions weise“ vorgehen und den pH-Wert im Auge behalten, regelmäßig messen und gegebenenfalls den Wert anpassen. Am besten jeden Tag nur eine kleine Sektion im Aquarium von Aiptasien befreien. Umliegende Korallen sollten durch die „Behandlung“ nicht geschädigt werden, ich konnte zumindest in meinen Aquarien keine entsprechenden Schäden feststellen. 

 

Aiptasia sp.

  

Weitere mehr oder weniger wirksame Methoden der Entfernung von Aiptasien möchte ich hier nur kurz vorstellen. Über die Vorgehensweise der einzelnen Methoden sind sowohl auf www.korallenriff.de , als auch auf diversen anderen Sites und Foren im Internet, ausführliche Artikel und Beschreibungen zu finden. 

 

Kalziumhydroxid Ca(OH)2

 

Das „abspritzen“ mit Kalziumhydroxid in einer konzentrierten Lösung ist eine der am häufigsten verwendeten Methoden. Nun, ich habe auch diese Methode ausprobiert und musste feststellen das sie (zumindest bei mir) nicht besonders effektiv wirkte. Da hier der Kalziumhydroxidbrei in die Mundöffnung der Aiptasie gespritzt werden muss ist die Erfolgsrate meiner Meinung nach eher als gering einzustufen. In meinen Aquarien entwickelten sich an gleicher Stelle erneut Aiptasien an denen ich sie zuvor entfernt hatte. Von anderen wurden allerdings auch mit dieser Methode gute Erfolge berichtet.

 

Natriumhydroxid NaOH

 

Diese Methode ist 100% wirksam, allerdings nur wenn man die Lösung auch optimal in die Mundöffnung der Aiptasie injizieren kann. VORSICHT bei der Anwendung, nicht umsonst wird Natriumhydroxid auch ÄTZNATRON genannt. Bei an-mischen und an-wenden der Lösung in jedem Fall Latexhandschuhe tragen ansonsten kann man sich die Haut verätzen.

 

Kochendes Wasser

 

Diese Methode ist nur bedingt wirksam und meiner Meinung nach nur bei gut erreichbaren Aiptasien anwendbar. Hat die Aiptasie ihren Fuß IM Gestein verankert, zieht sie sich zurück und man „verbrüht“ nur einen Teil der Aiptasie die sich anschließend meist recht schnell wieder erholt.

 

Wer keine der oben genannten Methoden anwenden möchte, hat die Möglichkeit auf „natürliche“ Fressfeinde zurück zu greifen. Unter den Fischen zählt z.B. der Seegras- oder Tangfeilenfisch (Acreichthys tomentosus) als der ultimative Aiptasienfresser. Unter den Schnecken ist hier Berghia verrucicornis an erster Stelle zu nenne und im Gegensatz zum Tangfeilenfisch ist diese Schnecke auch 100% „reef save“. Leider frisst sie AUSSCHLIESSLICH Aiptasien und müsste verhungern, ist auch die letzte Aiptasie aufgefressen. Es sei denn, man hat einen befreundeten Reefer dem man die Schnecke(n) abgeben kann um dessen Aquarium zu „säubern“. Eine weitere Möglichkeit, man „züchtet“ in einem separatem Aquarium Aiptasien als „Berghia-Nahrung“! Wer Berghia verrucicornis züchten möchte kommt ohnehin nicht um eine „Aiptasienzucht“ herum, warum also nicht versuchen?

 

Viele der im folgendem aufgeführten Tiere gelten als gute bis sehr gute Aiptasienfresser, eine Garantie das ALLE unten genannten Tiere Aiptasien fressen gibt es selbstverständlich nicht. Was bleibt ist die Chance das sie es tun. Immer auch bedenken sollte man VOR dem Erwerb eines oder gar mehrerer dieser Tiere das sie sich nach „verschwinden“ der letzten Aiptasien eine „Ersatznahrung“ suchen und dabei auch andere Seeanemonen, Röhrenwürmer, Schnecken, Muscheln, Seeigel und Krebse, oftmals aber leider auch Korallenpolypen (meist LPS, seltener SPS) nicht verschonen. Man sollte also wirklich gut überlegen ehe man sich ein solches Tier zulegt. Ich habe zum Beispiel einen Chaetodon kleinii in mein Riff-Aquarium geholt. Er hat mir tatsächlich ALLE Aiptasien, ja sogar A.majanos (die ich zu der Zeit leider auch hatte) gefressen. Allerdings hat er auch sämtliche Krustenanemonen und zwei LPS-Korallen geradezu vernichtet. Inzwischen frisst er fast ausschließlich was ich füttere, weitere Schäden konnte ich bisher nicht beobachten ….. aber wer weiß ? Aiptasien oder gar A. majano habe ich seit dieser Zeit allerdings auch keine mehr gesehen.

 

Chaetodon kleinii

 

Falterfische:


Chaetodon auriga, Chaetodon lunula, Chaetodon kleinii, Forcipiger flavissimus,  

Forcipiger longirostris, Chaetodon unimaculatus, Chelmon rostratus.

 

 

Feilenfische:


Acreichthys tomentosus, Aluterus scriptus, Pervagor janthinosoma, Pervagor melanocephalus 

 

Kugelfische:

Arothron meleagris  ist bekannt dafür AUCH Aiptasien und andere Anemonen nicht zu verschmähen, gleiches gilt für die meisten Angehörigen der Unterfamilie der Canthigastrinae (z.B. Canthigaster solandri und andere).  

 

 

Garnelen:


Lysmata wurdemanni, Rhynchocinetes uritai 

 

Für welche Methode oder Tier sie sich auch immer entscheiden mögen, ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Bekämpfung der Aiptasien.

 

 

Heinz Mahler © Oktober 2009

 

Diesen und einige weitere Artikel finden sie ebenfalls auf meiner Homepage ReefDreams.de



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Heinz Mahler

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Kommentare (13)

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Kommentare Zum Anfang


dj-fari am 21.01.10#1
Kalziumhydroxid Methode:

Ich muss sagen bei mir hat die o.g Methode sehr gut Funktioniert ,ist natürlich auch sehr Kosten günstig.
Wichtig ist die Richtige vorgehensweise bei dieser Methode und zwar wie Folgt:
1-Mindestens 5 Minuten vor dem behandlung müssen alle Strömungspumpen ausgeschaltet werden.
2- man sollte dann die lösung (Kalziumhydroxid)vorbereiten ( Einfach mit meerwasser oder osmose wasser vermischen+Rühren).
3-sehr Wichtig: die "Injektionsnadel" muss vom Spritze entfernt werden.
4- Die lösung sollte auf und um die Glasrosen dicht verteilt werden(ca.2-5mg) dann kann man auch sofort erkennen wie die Glasrose sich auflöst.
natürlich sollte man auf die Korallen besonders achten damit sie nicht mit der Lösung in Berührung kommen,
Rote Kalkalgen gehen dabei meistens auch verloren,
man sollte nach einige stunden die stellen nochmal Kontrolieren und gegebenfalls nachdosieren und sollte man dann einige tage sich die zeit nehmen und alles Durchsuchen ,danach wird man sie garantiert los.
Nochmals: die Korallen dürfen nicht mit der Lösung
(Kalziumhydroxid)in Berührung kommen,daher die stömungspumpen 5 minuten vor der behandlung und ca 10 minuten nach der behandlung ausserbetrieb setzen.

carsten_zahn@hanse.net am 21.01.10#2
Hallo,
ich kann euch sagen, das ich fast alles ausprobiert habe und einige 100€ da bei gelassen habe.
Vom Spritzen zum Falterfisch, dann zum Feilenfisch, dann zu den Garnelen ( 12 ) Stück. Alle Futterten
lieber Frostfutter und Granulat Futter oderzupften an meiner Trachi.
Steckt euer Geld lieber gleich in die Berghia, denn sie Frist nur Glasrosen und nix anderes und sie kommt da hin, wo die anderen nicht immer hin kommen.
Für größere Aquarien, macht euch eine eigene Zucht auf.
Wenn das Glasrosen Problem gelöst ist, könnt ihr die Schnecken wieder, am besten mit einer Pipette die eine große Öffnung hat, raus saugen und weiter geben oder Verkaufen.
Ich habe in meinem 1000 Liter Becken 40 Schnecken eingesetzt und nach 4 Monaten war ich Glasrosen frei, 35 Schnecken konnte ich wieder einsammeln und werde sie weiter Verkaufen.

Grüße aus Hamburg

Lindros am 22.01.10#3
Hallo

ich habe auch schon sehr viel ausprobiert.
Meißtens jedoch nehme ich NaOH, als 15%ige Lösung. Dies funktioniert zu 100% wenn man die Glasrose gut trifft. Das schöne daran ist dass es den pH Wert nicht so stark belastet, da es ja nur 15%ige ist und wenn eben nur ins alkalische was ja nicht so schlimm ist wie ins saure.
Noch besser ist es wenn man den Stein rausholen kann und ihn draussen abspritzen kann. Nach ein paar Minuten kann man die Rose dann mit einer Pinzette entfernen und den Stein ein wenig abwaschen damit die restl. NaOH nicht ins Becken kommt.
Berghia hatte/habe ich auch schon. Die fressen zu 100% die Rosen. Allerdings eben nur diese. Aufzucht ist nicht ganz so einfach, aber kann man probieren.
Was auch funktioniert bzw konnte ich beobachte, wenn man den Stein rausholen kann und einfach mal einen Tag ins Wasser legt (natürlich Salzwasser am besten vom letzten Wasserwechsel) und dunkel stellt, dann lösen sich die Glasrosen freiwillig.

Viel Erfolg
robertbaur am 23.01.10#4
Hallo Carsten,

mich würden die Erfahrungen der nächsten Monate interessieren. Denn aus eigener Erfahrung weiß ich, dass alle Tiere die Glasorsen auf dem Speisezettel haben, diese nicht komplett vernichten. Sie halten sie nur klein. Jeder Glasrose hinterlässt Rest. Selbst bei der Berghia Schnecke gelingt es der glasrose vorher kleine "Ableger" abzuwerfen. Genau aus dem Grund legen ja die Schneckne Ihre Eier auch dort ab. So ist es dann nicht verwunderlich dass mit den nächsten Monaten wieder neue Glasrosen auchtauchen. Sie wachsen erneut heran.
Das passiert aber auch bei z.B: Falterfischen etc. Sind diese mal weg, wachen die Glasrosen wieder.


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roli am 25.01.10#5
Hallo!

Bei der Kalziumhydroxid-Methode habe ich mir eine eigene "Technik" angeeignet. Ich bin dazu übergegangen den Brei so dick anzusetzen, daß er zu Kugeln formbar wurde, also seeehr DICK. Danach hab ich diese Kugeln einfach über die Glasrose gedrückt und ein wenig verteilt, so daß das Tier vollständig zugedeckt blieb. Nach ca 5 bis 10 min. hab ich die Strömungspumpen wieder angemacht und die davonwehenden Teile des Breis haben an den Korallen keinen Schaden mehr angerichet. Die Glasrosen waren aber zu 100% hinüber.

Gruß roli
HotChilly am 26.01.10#6
Moin.

Ich habe noch eine komplett andere Methode, wenn man nicht zu viele Glosrosen hat und keine Chemie anwenden möchte.

Einfach einen "Mini-Blumentopf" aber die Glasrose stellen, so das sich die kleine Bodenöffnung oben befindet.
Da die Glasrose Licht benötigt wird sie sich auf den weg begeben, dieses auch weiter hin zu bekommen.
Daher wird sie sich an der Innenwand des Topfes nach oben begeben, wodruch man sie dann mühlelos mitsamt des Topfes entfernen kann.

Aber auch wenn die Glasrose schon oben raus gucken sollte, sollte man noch einen Tag warten, da sie sich sehr lang machen kann.

Ich hatte bissher wenige Glasrosen, habe sie aber alle mit dieser Methode "beseitigt".
Heinz Mahler am 27.01.10#7
Hallo Hot Chilly, den Trick mit dem "Topf" über ne Glasrose setze kannte ich zwar schon, habe es allerdings vergessen zu erwähnen. Danke für den Hinweis. Sehr schade das man diese Methode leider nur an leicht zugänglichen Stellen anwenden kann.

hma


Simm am 27.01.10#8
Hallo Robert

Ich halte die Geschichte dass sich die Berghias ein "Glasrosengärtchen" halten für eine Mär!
Züchte selber Berghias und habe jetzt mehrmals
versucht ob in dem Becken in welchem ich die
Aufzuchttiere halte hinter her wieder Glasrosen
wachsen.

Habe die Zuchttiere in ein anderes Becken umgesetzt und das Becken in dem sie drinnen waren,
habe ich gut 8 Wochen weiter laufenlassen (unter den gleichen Bedingungen wie vorher!). Trotzdem das ich viele Glasrosen reingebracht und verfüttert habe ist hinterher nicht eine einzige Glasrose wieder gewachsen!

Nun gut, ob es in einem Riffbecken auch so ist konnte ich natürlich nicht testen. Aber ich denke es wird nicht anders sein wie bei meinem Versuch.

@Heinz Mahler
Bei den Garnelen fehlen in meinen Augen noch die..

Lysmata boggessi und die Lysmata seticaudata

Welche auch ausgezeichnete Glasrosenfresser sind!
Die Lysmata wurdemanni wird oft mit der Lysmata boggessi verwechselt!

Heinz Mahler am 27.01.10#9
Stimmt, Danke für den Hinweis, werde die Garnelen in den Atikel auf meiner Homepage mit aufnehmen, gleiches gilt für die "Topfvariante".

Zu dem Hinweis von Robert bzgl. des nachwachsens von Glasrosen wenn erst einmal der Fressfeind fehlt, kann ich Die Aussage von Simm nur bestätigen.

Wie ich schon schrieb, hatte mein C. kleinii mit den Glasrosen und A.mayanos regelrecht aufgeräumt. Auch aus der kleinsten "Rizze" wurden sie entfernt (aufgefressen). Vor einigen Wochen ist der C. kleinii aus dem Riff- ins Fisch-Only umgezogen, Glasrosen oder A. mayanos sind allerdings bisher keine zu sehen. Ich denke auch das sie als "restlos entsorgt" anzusehen sind (LoL), es sei den man schlept sich wieder neue ein (durch Ableger etc.) .
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O MegavitalMeerwasser24
dj-fari am 28.01.10#10
...Es sind nicht Nur die Fressfeinde die vielleicht irgendwann fehlen,sondern Glassrosen Können sich auch bei der zugabe von Plankton pulver und "Cyclop eeze" Sehr schnell vermehren.Dies könnte ich über jahre hinweg bei Meine Fische-Becken ( ca.1000L) beobachen.
cosmophilia am 10.02.10#11
ich habe mit einmauern gute erpfahrungen gemacht.. einfach kleine kugel aus korallenkleber formen die Glasrose ärgern so das sie sich ins schlupfloch zurück zieht kleber druff und ruhe in frieden.
ashtray am 14.06.10#12
@ cosmophilia

Genau das ist auch meine Methode, klappt immer, zummal die Glasrosen meist in einem kleinen Schlupfloch hausen, das man perfekt verschliesen kann!
hoffi36 am 26.10.10#13
Ich habe meine Aiptasien durch Kalziumhydroxid gut in den Griff bekommen. Man kann auch größere Flächen damit bedecken. Für sehr hartnäckige Stellen wende ich einen Trick an. Den Kalziumhydroxidbrei ca. 10 Sekunden in die Mikrowelle dann wird er noch dicker und ist im Wasser zäh wie Zahnpasta. Die Stellen einfach bedecken und man kann dies auch zwei Tage im AQ belassen.
Bei der normalen Behandlung mit Kalziumhydroxid sauge ich nach einer Stunde die bedeckten Stellen ab.
Denn durch tote Aptasienteile werden die noch im Becken befindlichen Aiptasien animiert sich explosionsartig zu vermehren.

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