Daniel Knop, Jahrgang 1957
Ich tanze, wie man so schön sagt, auf vielen Hochzeiten und beschäftige mich mit einer ganzen Reihe unterschiedlicher Dinge wie Meeresaquaristik, Unterwasserfotografie, Entwicklung von Aquarientechnik, um nur einige zu nennen. Eigentlich gehöre ich aber in die Kategorie Fachjournalismus. Bis 1992 war ich als Medizin-Fachjournalist tätig. Seither habe ich für die Meeresaquaristik viele Artikel verfasst, z. B. in Zeitschriften wie DATZ, Aquaristik aktuell, TI, Aquarium Frontiers (USA), Marine Fish and Reef (USA), Aquarium (Italien), Marine Aquarist (Japan) und anderen. Hinzu kommen zahlreiche Buchveröffentlichungen in mehreren Sprachen."
1995 folgte, gemeinsam mit dem Riffaquarianer und Rechtsanwalt Dr. Jochen Lohner und fünf weiteren Interessierten die Gründung des Förderkreis Korallenriff e. V., der das Ziel hat, die Entwicklung von Farmzucht-Methoden für Korallen zu fördern (www.knop.de/deutsch/magazin/index.htm).
Heute hört sich das alles vielleicht gar nicht mehr so sensationell an, aber 1994 war es bisweilen ein abenteuerliches Unterfangen, Meeresbiologen davon zu überzeugen, dass wir Aquarianer Korallen nicht nur am Leben erhalten, sondern künstlich vermehren können.
Natürlich weiß ich, dass sich die Probleme der Überbevölkerung und der Riffzerstörung nicht ohne weiteres lösen lassen. Aber sollten wir nicht auch das versuchen, was uns unmöglich erscheint? Auch ein hundert Meilen weiter Weg beginnt mit einem einzigen Schritt.
Im August 1999 schließlich hatte der Verleger Matthias Schmidt vom Natur und Tier-Verlag die Idee, eine Meerwasseraquaristik-Zeitschrift zu gründen, deren Redaktion ich leiten sollte; eine nicht minder faszinierende Arbeit, weil hierbei viele meiner Interessenschwerpunkte zusammenfließen.
Weil zu einem ausgewogenen Leben aber nicht nur die Arbeit gehört, sondern auch private Hobbies und Leidenschaften, habe ich zuhause ein Riffaquarium mit 6.000 Litern, das ich vor allem mit meinem 15jährigen Sohn Benny betreibe und derzeit heftig gegen das invasive Wachstum von Hydroidpolypen (Myrionema sp.) und Krustenanemonen (Protopalythoa sp.) verteidige.
Darüber hinaus widmen wir uns beide intensiv der Fotografie (Aquarienfotografie, Unterwasserfotografie). Hier fließen natürlich wieder die privaten und beruflichen Interessen zusammen, weil die Fotos oft Ausgangspunkt für Fachartikel oder Buchprojekte sind.
Ganz ähnlich ist das mit den zahlreichen Auslandskontakten zu Riffaquarianern und Meeresbiologen in aller Welt, die im Laufe der letzten Jahre entstanden sind; sie nützen der Arbeit, aber sie bereichern auch das private Leben.
Die vielen einzelnen Titel der Bücher hier aufzulisten, möchte ich Ihnen (und vor allem mir) ersparen. Die folgenden vier Buchtitel befassen sich mit der Meeresaquaristik bzw. der Aquaristik allgemein:
Aquarienbeleuchtung, Riesenmuschlen, Riffaquaristik für Einsteiger, Aquarienfotos, Nano-Riffaquarien, sowie der Korallenführer Indopazifik
Herzlichst Daniel Knop
Wie gefällt Ihnen dieser Artikel?
Damit Sie selbst etwas schreiben können, müssen Sie sich vorher anmelden.