Unsere Erfahrungen mit dem Wechsel der alten Omoseanlage auf die neue myArka 1900. Nicht nur Schnell ist sie. Das und mehr im Artikel.
Hallo zusammen,
wie die meisten älteren Aquarianer von Euch bestimmt wissen, hatten wir in der Zeit von 1993 bis 2008 ein großes 1000 Liter fassendes Aquarium in Betrieb. Später dann, ich hoffe gut auf YouTube dokumentiert, auch ein 400 Liter Becken in der Zeit von 2018 bis September 2021. Das zumindest sollten viele noch kennen. Aufgrund von häufigen beruflichen Abwesenheiten von Zuhause haben wir uns dann entschieden erst mal eine Pause einzulegen. Denn entweder ganz oder gar nicht. So nebenbei betrieben, das hätten unsere Tiere nicht verdient.
Was uns immer in den Jahren der Aquaristik begleitet hat, war neben den üblichen Dingen wie Licht, Abschäumer, Pumpen und so weiter, auch eine gute Osmoseanlage.
Sie ist für mich einfach ein Garant das kein Mist ins Becken kommt, um es mal salopp zu formulieren. Gerade bei den teils empfindlichen Korallen möchte ich persönlich kein Risiko eingehen, dass gerade mal ein Peak von "schlechtem" das Becken versaut. Es ist einfach so, dass die Leitungswasserqualität meist eher nur für Fischbecken ausreichend sein mag. Wie gesagt ich wollte schon immer jegliches Risiko durch die Verwendung einer Osmoseanlage mit nachgeschalteten Reinstwasserfilter auschließen.
Auch jetzt, nach dem wir kein Becken mehr haben, nutzen wir trotzdem weiter regelmäßig Osmosewasser. Ja, in der Tat wir trinken diese Art gereinigtes Wasser schon seit vielen Jahren. Als ich vor kurzem dieses in meine Lieblingsfacebookgruppe gestellt hatte, gab es einen Megagroßen Aufschrei. Das wäre gefährlich, das wäre tödlich etc. so ein Teil des Tenors.
Natürlich ist es mir bewusst das ein Reinstwasser dazu neigt dem Körper Stoffe zu entziehen. Das würde allerdings nur dann passieren, wenn der Körper bereits schon dehydriert wäre, wie z.B. nach einem Marathonlauf. Da wir ja nicht nur Osmoswasser trinken und uns zudem anständig Ernähren sehe ich da gar keinen Nachteil. Im Gegenteil. Wir minimieren mit einer Osmoseanlage ca. 95 % von allem was im Wasser drin ist, also sowohl das gute wie das schlechte. Bei Silikat vermutlich etwas weniger, hier hält der Fachhandel ja tolle Lösungen parat. Wobei das Silikat eher im Becken störend wäre (braune Beläge am Boden), im Bezug auf Trinkwasser dann wieder weniger.
Eine Umkehrosmoseanlage entfernt einen Großteil der organischen, metallischen aber auch mineralischen Stoffe aus dem durchgeführten Wasser. Die Rückhalterate liegt wie bereits erwähnt hier bei ca. 95%. Eine Ausnahme ist Silicat, das etwas weniger zurückgehalten wird. So die bisherige Erfahrung mit vielen Jahren Betrieb. Wir finden viele Infos im Web, die von links nach rechts, das Für und Wider bearbeiten bzw. behandeln. So zum Beispiel einige nachfolgende Links. |
https://www.hausjournal.net/osmosewasser-trinken
https://praxistipps.focus.de/osmosewaser-trinken-das-steckt-hinter-dem-trend_119202
https://trinkwasserguru.de/osmosewasser-trinken-gesund/?utm_content=cmp-true
https://www.lebendiges-trinkwasser.de/osmosewasser/
https://www.haus.de/leben/osmosewasser-30832
Sehr interessant ist dabei meiner Meinung nach der letzte Link: Ist Mineralisierung von Osmosewasser sinnvoll?
Ich kann jetzt nur nach uns beiden gehen, die nun seit gut 5 Jahren Osmosewasser regelmäßig zu uns nehmen. Wie geschrieben nicht ausschließlich, aber eben nicht gerade wenig. Zudem wird unser Wasser nach dem Vorgang vor dem Trinken mit einem sog. Edelsteinstab „aufbereitet“ Nun das ist jetzt nicht so ganz mein Thema, aber Claudia macht es so und ich trinke es :-) Es gibt ja zudem genug Möglichkeiten ein Wasser wieder zu remineralisieren.
Ich möchte dabei auch nicht unerwähnt lassen, dass es Osmoseanlagen nicht wegen der Aquaristik gibt, sondern eigentlich nur ein Ableger für die Aquaristik darstellen.
Es gibt bekanntermaßen viele verschiedene Osmoseanlagen in unterschiedlichsten Leistungsklassen. Von einfachen mit oftmals schlechtem Verhältnis vom Abwasser zum Reinwasser, meist auch langsam in der Tagesleistung, bis hin zu super schnellen Anlagen mit einem 1:1 Verhältnis vom Abwasser zum Reinwasser.
Nun aber zu unserer neuen Anlage von ARKA.
Eckdaten:
ARKA myAQUA® 1900 filtert schnell und effektiv bis zu 99 % der Salze, Bakterien und Schadstoffe, wie z. B. Nitrat, Phosphat und Schwermetalle, aus dem Leitungswasser und macht dieses somit sicher für die Verwendung in jedem Meerwasser- und Süßwasseraquarium.
ARKA myAQUA® 1900 erzielt eine Wasserausbeute von bis zu 1:1 und beinhaltet ausschließlich natürliche Filtermaterialien, ohne chemische Zusätze.
ARKA myAQUA® 1900 kann dank des mitgelieferten Zubehörs an handelsübliche Haushaltswasserleitungen angeschlossen werden.
Vor gut über einem Jahr hatten wir die Möglichkeit an die damals noch recht neue myAqua 1900 von ARKA zu kommen. Die Angabe 1900 bezieht sich auf die Literzahl, die damit am Tag machbar wären. Sicherlich liegt das auch mit am Druck der Leitung und an der Temperatur bei der Verwendung.
Es gibt dazu drei interessante Videos auf YT die eigentlich die Vorzüge dieser Anlage erklären. Ich habe mir daher nicht mehr die Arbeit gemacht eine Kopie des bereits bestehenden zu machen. Diese kann ich gerne zum Ansehen empfehlen.
Die Video zeigen ganz klar ein sehr gute Leistung und auch sonst wie die Anlage funktioniert.
Mir ging es hierbei auch eher um die Verarbeitung der Sache in Bezug auf Trinkwasser. Dass die Anlage toll ist steht ja auch bei mir außer Frage. Nach nun mehreren Monaten im Betrieb bin ich ein echter Fan der Anlage geworden. Sie ist schick, sie ist schnell, sie liefert einen guten Wert vom Reinst- zum Abwasser-verhältnis, was will man mehr. Ich denke das ist hinreichend bekannt.
Unsere vorherige Anlage hat für einen 5 Liter Behälter immer so ca. 20 Minuten gebraucht. Die ARKA 1900 benötigt dafür 5 Minuten. Ich schaffe heute unsere 3 x 5 Liter Behälter in 15 Minuten, früher war das ca. 1 Stunde. Die Ausbeute je Minute liegt bei 1,0-1.3 Liter! Das ist mal ein phänomenaler Wert.
Das ist unser Restwert nach Osmose, und noch vor einem Resinfilter (Silikatfilter). Vor der Anlage hatten wir deutlich über 200! Alles unter 50 TDS gilt im übrigen bereits als Osmosewasser.
Natürlich ist das alles was ich hier schreibe auch Werbung für das Produkt, das bleibt einfach nicht aus. Ich finde aber, dass man für Dinge die gut sind ruhig auch mal Partei ergreifen kann. So haben andere ja auch einen Nutzen.
Schaut auf jeden Fall bei dem Kauf einer Osmoseanlage darauf, dass ihr auf einen guten Wert beim Abwasser zum Reinwasser achtet. Sicherlich gibt es viele günstigere Anlagen, die haben aber meist ein deutlich schlechteres Verhältnis und ja sie brauchen auch deutlich länger. Das muss man einfach gegenrechnen von dem Wert der Anschaffung.
Ich persönlich bin von der My Aqua 1900 sehr angetan. Vor allem das man eine konkrete Möglichkeit der Spülung der Anlage hat, ist mir mittlerweile sehr wichtig. Es im gesamten ein guter Wurf der Fa. ARKA. Auf der Seite von ARKA findet man auch eine gute Bebilderung zur Anlage
Der Ordnung halber Erwähnen möchte ich zudem noch das man bei dem Kauf gleich ein TDS Messgerät von ARKA mitdazu bekommet.
Natürlich muss man auch hier die Filter wechseln. Hier muss man im übrigen nicht die ganze Patrone austauschen, sondern nur den Inhalt. Gibt es beides, sozusagen auch für ganz Faule :-) Der Refill Filter liegt so ca um 11 EUR, der Kohle bei ca 14 EUR. Diese Filter sollte man regelmässig wechseln. Unter dem aquaristischen Aspekt habe ich damals die Vor- und Kohlefilter alle 6 Monate gewechselt, die Membran meist nach ca. 1 Jahr. Ich denke dass die Spülfunktion auch seinen Anteil daran haben kann das eine Membrane länger hält.
Für Aquarianer rät es sich nun natürlich noch an einen Silikatfilter nach zuschalten. Auch hier kann man auf ein ARKA Produkt zugreifen. Diese Art Resin Filter gib es von Klein bis Groß, wobei der ARKA myAQUA ® Multifilter 4000 mit eben Gesamt 4 Litern Inhalt meine erste Wahl wäre.
Und wer jetzt immer noch Sorgen hat sich zu schädigen, kann ja sein Osmosewasser danach wieder entsprechend mineralisieren :-)
Salzige Grüße Robert
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