Auf Grundlage des Artikels von Jannes Freiberg "Das Nanoriff: Einrichtung und Grundlagen" entsteht nun die Fortführung: Die Einfahrphase, Algen, Korallen, Anemonen, Krebse und Garnelen, Schnecken, Würmer und natürlich die richtigen Fische für ein so kleines Behältniss.
Bereits im Jahr 2007 hat Jannes Freiberg eine interessante Abhandlung über die Grundlagen der Nanoriffaquaristik verfasst.
Hier ist der Artikel nochmals zum nachzulesen: Das Nanoriff: Einrichtung und Grundlagen
Dieser wurde mit Stand im Jahr 2010 bereits 37.000 mal gelesen, mit Stand 2017 dann bereits schon 222.849 mal. Weiterhin gibt es noch andere Artikel in der Rubrik Nanoriffaquarien die eine erstaunlich hohe Leserzahl nach sich zogen. Das zeigt schon sehr genau, wie hoch mittlerweile der Anteil der Aquarianer sein dürfte, die mit einem kleinen Behältnis dem sog. Nanoriff beginnen. Darüber hinaus werden wir oft nach den Tieren gefragt die man darin pflegen kann.
Darüber hinaus hat sich in den vergangenen 3 Jahren auch wieder viel auf dem Markt getan. Es gibt einges mehr an Angeboten von kleinen Nanoriffen, in Form von Komplettbecken, Bestes Beispiel sind noch immer das kleine Red Sea Max, das sicherlich den Boom ausgelöst hat oder andere wie das kleinere Sera Biotop Nano Cube, das neuere Dennerle Marinus oder das Yasha von Aqua Medic. Alles Becken von 35 bis 60 bis hin zu 125 Litern beim Red Sea Max.
Der Begriff Nanoriff ist dabei immer so eine Sache. Ich persönlich erachte den Begriff Nanoriff für Becken die nicht mehr als 50 Liter oder sagen wir mal 60 Liter haben. Alles was größer wird, ist für mich schon eher ein Miniriff. Das zur Definition aus meiner Sicht. Das mag nun jeder selber halten wie er will.
Wie man sieht hat sich der Handel darauf eingestellt und bietet durchaus funktionierende Technik für den Einsteiger im Bereich der kleinsten Meerwasseraquaristik an. Eines muss man aber sicher auch mal festhalten. Diese Form der Aquaristik ist meiner Ansicht nach die schwierigere, da kleinste Behältniss auch deutlich schneller reagieren als Größere. Allerdings muss sich jeder Einsteiger mit dem Hobby beschäftigen, schliesslich pflegen wir ja Tiere. Und diese sollten die größtmögliche Aufmerksamkeit von Ihrem Pfleger erwarten dürfen. Denn es handelt sich ja nicht um eine Verbrauchsaquaristik. Und vergessen wir eines nicht ganz, jeder Einsteiger mit einem noch so kleinen Aquarium ist der zukünftige Kunde des Handels für ein großes Aquarium. Denn wenn man einmal vom salzigen Virus gepackt worden ist, lässt er vielelicht nie mehr los :-)
Hier ein paar Beispiele von bereits veröffentlichten "Klein Aquarien" den sog. Nanoriffen.
Und nun noch zwei Videos, einmal von einem etwas größeren Red Sea Max auf einer Messe und eines von dem kleinen Dennerle Marinus gefüllt mit Ricordea Scheibenanemonen, ebenfalls auf einer Messe ausgestellt.
Das alles sind alles zusammen gute Gründe warum wir nun diesen Artikel über Nanoriffe im Gesamten erweitern möchten. So entsteht nach und nach ein kleines Nachschlagwerk für den interessierten Nanoriff Aquarianer. Denn gerade die Frage nach den Tieren (vornehmlich Fischen) die dort rein können, nehmen immer mehr zu. Wir hoffen neben dem bekannten verfügbaren Buchmaterial das der Handel bereit hält, hierzu auch ein paar gute Anregungen geben zu können.
Folgende Kapitel sind geplant bzw. wenn erledigt als Link hinterlegt.
1. Einfahrphase
2. Algen
3. Korallen
4. Anemonen
5. Krebse und Garnelen
6. Schnecken und Würmer
7. Fische
mit salzigen Grüßen
Robert und Team Korallenriff.de
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