Erfahrungsbericht über die Haltung einiger Arten - von Bernd Mohr [Arcihivartikel aus 2000]
Doktorfische - Erfahrungsbericht über die Haltung einiger Arten
von Bernd Mohr
Besprochen werden:
Acanthurus leucosternon Weißkehl Doktor
Acanthurus lineatus Streifen Doktor
Ctenochaetus hawaiiensis Hawaii oder Borstenzahn Doktor
Zebrasoma flavescens Gelber Doktor
Zebrasoma desjardinii Segelflossen Seebader
Zebrasoma xanthurus Gelbschwanz Doktor
Naso lituratus Gelbklingen Nashornfisch
Alle oben aufgeführten Fische lassen sich in entsprechenden Aquarien mehr oder weniger gut pflegen. Das Warum wird in folgenden Zeilen erklärt. Platzbedarf (Aquariengrösse):
Haltung:
In reinen Fischaquarien der entsprechenden Größe lassen sich alle aufgeführten Tiere ( bei dem richtigen Futter) gut halten. Besonders da man bei diesem Beckentyp die Möglichkeit hat, bei Erkrankungen mit Medikamenten zu arbeiten.
Im Riffbecken ergibt sich eine andere Sicht der Dinge:
Problemlos im Korallenbecken und ohne Übergriffe auf Niedere Tiere sind dort folgende Arten zu halten.
Futter:
Die Doktorfische ernähren sich in Freiheit hauptsächlich von diversen Arten Algen und deren Aufwuchs. Aus diesem Grunde ist es unerlässlich immer genügend „ Grünfutter“ in Form von Algen, düngerfreiem Löwenzahn, Spinat usw. und vor allen Dingen das leicht zu beschaffende Pflanzen- Trockenfutter anzubieten. Auch viele Arten von gefrorenem Futter sind sehr gut geeignet. Das Verfüttern reifer Bananen hat sich ebenfalls gut bewährt. Einige Doktoren benötigen zum Zermahlen des Futters im Magen geringe Mengen von feinem Sand. Dieser sollte also auch an einer Stelle des Beckens vorhanden sein.
Dieser Bericht ist nicht als Patentrezept zur Pflege von Doktorfischen gedacht, er soll nur Anfängern helfen, die sich ebenfalls mit diesen wunderschönen Fischen beschäftigen wollen.
Bernd Mohr
Rüsselsheim, den 2.11.2000
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