Zunächst kannte man die Vliesfilter hauptsächlich im Teich- / Koi Bereich, bis vor wenigen Jahren die Firma Theiling mit dem „Rollermat“ die Vliesfilter für jedermann bezahlbar machte und diese auch größentechnisch so waren, dass sie bereits für kleinere- und mittlere Aquarien interessant wurden. Damit hielt die Vliesfiltertechnik nun auch Einzug in das salzige Hobby. Renommierte Marken, wie Royal Exclusiv nahmen sich mit den neuen Dreamboxen 3.0 ebenso der Thematik an. Allerdings hier im High-End Bereich und zwar auch beim Preis und den Abmessungen. In diese Lücke schlüpft nun ein kleiner, aber smarter Hersteller aus England. ClariSea möchte, dass seine Vliesfilter für jedes Aquarium funktionieren und hat sich deshalb Ihre Konstruktion auch patentieren lassen. Grund genug für uns, die Filter für Euch einmal genauer unter die Lupe zu nehmen
Zunächst kannte man die Vliesfilter hauptsächlich im Teich- / Koi Bereich, bis vor wenigen Jahren die Firma Theiling mit dem „Rollermat“ die Vliesfilter für jedermann bezahlbar machte und diese auch größentechnisch so waren, dass sie bereits für kleinere- und mittlere Aquarien interessant wurden. Damit hielt die Vliesfiltertechnik nun auch Einzug in das salzige Hobby. Renommierte Marken, wie Royal Exclusiv nahmen sich mit den neuen Dreamboxen 3.0 ebenso der Thematik an. Allerdings hier im High-End Bereich und zwar auch beim Preis und den Abmessungen. In diese Lücke schlüpft nun ein kleiner, aber smarter Hersteller aus England. ClariSea möchte, dass seine Vliesfilter für jedes Aquarium funktionieren und hat sich deshalb Ihre Konstruktion auch patentieren lassen. Grund genug für uns, die Filter für Euch einmal genauer unter die Lupe zu nehmen Nun bevor man etwas testen kann, muss man es erst einmal bekommen. Das war in diesem Fall alles andere als einfach. Nach längerer Internetrecherche wurden wir nicht wirklich fündig uns schrieben daher den Hersteller direkt an, welcher uns berichtete, dass alle Filter vergriffen seien. Diese erste Batch sei sozusagen noch „Handmade“ gewesen und es würde nun ein potenter Produzent für die Massenfertigung gesucht. Dieses könne aber noch einige Wochen dauern. Also keine prickelnden Aussichten. Allerdings waren wir über ein Angebot bei Fischers Riffgrotte gestolpert. Also diesen Händler kontaktiert und „Hurra“, er hatte noch einen einzigen, von ehemals zehn, am Lager. Also den Filter bestellt und gewartet. Wenige Tage später war das gute Stück dann bei uns angekommen. Der Filter kommt in komplett montierten Zustand inkl. Vlies. Man muss also nichts anderes machen, als diesen anzuschliessen. Dazu stehen prinzipiell vier Möglichkeiten zur Verfügung: - Im Hauptschluss z.B. über die Rückführung im Wasserkreislauf (Befüllung über Gravitation) - Im Nebenschluss mittels Bypass im Rücklauf (Befüllung über Gravitation und Kugelhahn) - Im Hauptschluss mit entsprechend dimensionierter Pumpe (Befüllung aktiv mit Pumpe) - Im Nebenschluss mittels Bypass an Pumpe (Befüllung aktiv mit Pumpe über Kugelhahn) Anders als z.B. beim Rollermat der Fa. Theiling, kann dieser Filter jedoch nicht extern betrieben werden. D.h. man muss diesen entweder in einem Technikbecken, im Aquarium selbst oder einer externen „Wanne“ o.ä. betreiben. Dieses liegt darin, dass das Zu- und Ablaufmanagemnet keinen anderen Betrieb ermöglicht. Ich musste mich aus Platzgründen und da ich nur eine Pumpe betreiben möchte, für die Variante 4 entscheiden. Die beste Effizienz erreicht man sicher, sowohl energetisch, als auch hinsichtlich des Frachtaustrags, mit den ersten beiden Varianten. Mit der Variante 4 bin ich hier sicherlich leider bei der schlechtesten von allen gelandet. Aber „so what“ man kann manchmal im Leben nicht alles haben. Da ich eine RE Dreambox im Einsatz habe, ist der Platz für so einen Filter eigentlich gar nicht da. Und daher hatte ich mich auch für den kleinsten der ClariSea - Reihe, den SK-10, entschieden. Im ersten Anlauf dachte ich auch schon, dass selbst dieser nicht passen würde (trotz vorherigem Ausmessen). Erst als ich die Einhängehalterungen entfernt- und mir Auflegestreben geklebt hatte, ging er auf den Zentimeter doch noch rein - was für ein Raumwunder. Die gelungenste Miniaturisierung, welche ich seit langem in der Aquaristik gesehen habe. Nun, sicher werden sie sich als Leser nun fragen, was denn genau das besondere an diesen Filtern von ClariSea ist. Unserer Überzeugung nach eindeutig, die clevere Miniaturisierung aller notwendigen Komponenten. Der Filter schafft es, alle Elemente auf engstem Raum, jedoch ohne Einbußen in der Funktion oder Sicherheit, unterzubringen. Und das ist eine Leistung, welche wir absolut anerkennen, weil man sich hier tatsächlich richtig Gedanken gemacht hat. Die Komponenten im Einzelnen:Wie gefällt Ihnen dieser Artikel?
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