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Wo das Ende zum Anfang wurde....

In diesem leidenschaftlich verfassten Artikel berichtet Steffen Rothe (ein ganz bekannter Süsswasserhändler) über seine Erfahrungen mit einem Beckengau und wie er oder vielmehr das Aquarium wieder auf die Beine kam.

Im Sommer 2011 war etwas sehr Tragisches geschehen.

Infolge von Nichteinhaltung/Nichtbefolgung von Pflegeanweisungen für ein Meerwasserschaubecken durch einen Azubi war es zum Supergau gekommen. Um von der nicht regelmäßigen Versorgung mit den erforderlichen Stoffen abzulenken, hatte dieser an einem Freitagabend eine kurzfristige und drastische Erhöhung des als viel zu niedrig vorliegend gemessenen Calciumgehaltes vorgenommen.

Samstagmorgen war bereits alles zu spät. Alle Fische waren tot, das Wasser war völlig trüb und es hat gestunken. Diese letzte Eigenmächtigkeit dieses Azubi hatte einfach alles Leben im Becken vernichtet. Da blieb nur Eines.

Sofort alles Wasser aus dem Becken, die toten Tiere entfernen und dann erstmal das Geschäft öffnen. So sah die Bilanz dieses traurigen Morgens aus: ein Gelber Doktor, ein Pärchen Kauderni, ein Pärchen LSD,ein Pärchen Ocellaris, ein Pärchen Blaue Stenopus waren mausetot. Die Steinkorallen (überwiegend LPS) und die Weichkorallen waren zu klumpiger, matschiger Masse mit schleimiger, sich auflösender Konsistenz geworden. Nach der ersten Wut kam bei mir dann der Mut der Verzweiflung.

Also setzte ich Wasser mit Salz an und befüllte das Becken erneut. Doch bereits an diesem Samstag wurde ich von Kunden befragt, was passiert sei. Dabei bekam ich immer wieder zu hören, daß Seewasseraquaristik wohl doch einfach zu schwierig sei. Einfach schwierig. Wie das wohl zusammenpassen soll, fragte ich mich dann die ganze Zeit. Entweder einfach oder schwierig aber doch wohl nicht beides in Kombination. So dachte ich.

Nach und nach wurde mir klar, daß genau in diesem unauflösbaren Bedeutungswirrwar eine Riesenchance lag. Da ich mich fragen mußte, wie ich mit diesem Aquarium weiter vorgehen wollte, fiel es mir plötzlich wie Schuppen von den Augen.
Warum schwierig, wenn es auch einfach geht?

Ja genau das waren meine Gedanken und immer mehr ließ ich mich davon leiten. Denn um ehrlich zu sein, ich hatte gar keine Lust, wieder eine ellenlange und schwankungsreiche Einfahrphase dieses Beckens auch noch unter den kritischen Augen teilweise sehr erfahrener Seewasserkunden in meinem Geschäft durchzuführen. Und irgendwie hatte ich auch die Hoffnung,
daß vielleicht doch wieder Leben aus den Korallenskeletten entspringt, denn die waren erstmal im Aquarium verblieben. Ehemals schöne Axifuga-Kolonien mit jeweils mehr als zwanzig großen Polypen, Euphyllia, Hydnophora und andere LPS. Am darauffolgenden Sonntag las ich dann erstmal Berichte über sich erholende Riffe und Korallenbestände an fernen Küsten.
Das baute mich erstmal wenigstens etwas auf.

In einem Aquarienmagazin fiel mir dabei auch eine Werbung auf, die ich vorher einfach auch aus Unkenntnis völlig übersehen hatte. Da war von einem "flotten Dreier" die Rede und von Einfachheit. Da war einfach nur dieses Versprechen auf ein einfaches und gutes Funktionieren. Ich kannte weder den Hersteller noch die Produkte. Dafür kannte ich jede Menge Hersteller und deren Konzepte und Produkte für die Seewasseraquaristik. Wo ich aber auch wußte, daß es entweder wieder einfach nur schwierig werden würde oder ungewiß oder einfach auch so kompliziert, daß mir garantiert wieder "Fehler" unterlaufen würden, weil ich im Geschäft ja auch das Tagesgeschehen mit den Kunden und meinen Lieferanten zu realisieren
hatte. Da fällt es oft schon schwer nur die Zeit für die normale aufwendige Beckenversorgung und Wasserparameterkontrolle zu finden, weil immer "Störungen" dazwischen kommen.

Sie sehen schon, das ganz normale geplagte Leben eines gewissenhaft vorgehenwollenden Aquarianers....
Ich ließ das Becken dann einfach zwei Wochen lang ohne irgendein Zutun laufen. Diese zwei Wochen nutzte ich allerdings, um die Firma zu kontaktieren, von der die besagte Werbung stammte.

So wurde mir im Schnellverfahren etwas zur Wirkungsweise und zum Einsatz von Produkten erklärt, die zudem ein in sich schlüssiges System bei einfachster Handhabung für die Seewasseraquaristik sein sollen. Ich wurde hellhörig und neugierig. War das vielleicht , wovon wir alle immer träumen: einfache Handhabung, zuverlässig, wirkungsvoll und absolut biologisch funktionierend?

Meine ganze bisherige Erfahrung sagte mir, daß doch alle sonst üblichen und bekannten Pflegesysteme eher das ganze Gegenteil sind: aufwändig, kompliziert, störanfällig und manchmal einfach im normalen Alltagsleben nicht zu händeln (man ist ja nicht nur und reineweg Aquarianer).... Es hatte mich gepackt und ich wollte es wissen. Ich wollte es jetzt einfach ausprobieren! Mehr als schiefgehen konnte es ja nicht...

Um es vorwegzunehmen: es ging nicht schief! Im Gegenteil: das Hobby und die Freude daran haben mich wieder
gepackt und das auch noch mehr als je zuvor.

Doch erstmal wieder zurück zum Aquarium.
Im August 2011 startete ich mit einer mir völlig fremden und neuartigen Produktrange. Mit einem Wasseraufbereiter, dessen Produktname schon etwas an sich hatte: Xtreme.
Und mit Bakterienprodukten, deren Namen (Special Blend und Thera P ) gewöhnungsbedürftig waren, deren Geruch nach faulen Eiern (mittlerweile heißen beide Produkte nicht nur bei mir sondern auch bei meinen Kunden liebevoll "Stinkefläschchen") aber umsomehr gewöhnungsbedürftig war.

Nichtsdestotrotz setzte ich diese Produkte konsequent ein mit dem Ergebnis, daß bereits nach vier Wochen die sogenannte Selbstreinigungsfähigkeit des Systems im biologischen Sinne wiederhergestellt war. Interessant war dabei auch ein Blick unter das Mikroskop. Ein Tropfen Special Blend mußte auf dem Objektträger dran glauben. Es war einfach erstaunlich: alles war voller Strukturen. Ich mußte erst gar nicht suchen, wo denn was zu finden wäre...

Alleine das hat mir gezeigt, das da mehr dran ist als nur ein Versprechen. Weil tatsächlich was drin ist in der Lösung. Der Geruch stammt übrigens von Purpur-Schwefelbakterien, die im Aquarium dann aber nicht mehr stinken sondern einfach nur einen guten Job machen... Außerdem war ich angehalten, mit den Produkten All in One Meerwasser und Complete Meerwasser die stoffliche Sicherstellung in der Versorgung und bei den Umwandlungsvorgängen zu bewirken.

Was soll ich sagen?!
Auch das war kinderleicht. Instruktionsgemäß zugeben-fertig! Kein kompliziertes Ausbalancieren und Feineinstellen gar nichts dergleichen. Keine stunden-oder tagelangen Trübungen nach Zugaben! Gar nichts dergleichen. Fünf bis zehn Sekunden
weißlicher Nebel beim Complete und schon ist alles wieder klar. Das All in One hat alles drin und ist mit zweimal Anwendung in der Woche auch immer machbar (selbst für die Urlaubsvertretung oder Urlaubsbetreuung für das Aquarium).

Natürlich probierte ich auch den Rotalgenbooster Coalline Algae Acellerator aus, denn von Kalkrotalgen war im Aquarium schon lange nichts mehr zu sehen gewesen, obwohl es mal regelrecht und richtig schön verkrustet damit war. Innerhalb von nur zwei Monaten begann sich wieder eine kleine Kolonie meiner geliebten Rhodophyta zu bilden, die jetzt nach fünf Monaten Produkteinsatz bereits rund zehn mal fünf mal fünf Zentimeter Volumen aufweist. Ich muß hier nicht extra betonen, daß diese Alge auch ein verläßlicher Beweis für eine herausragende Wasserqualität und Versorgungssituation ist. Eben einfach für eine ausgeglichene und zuverlässig funktionierende Biologie.

Auch und sogar auf dem Bodensubstrat schimmert es mittlerweile zart violett vom Wachstum der Rotalgen und die Gesteine haben mittlerweile wieder prächtige "Inseln" von diesen aufzuweisen, wo die Lücken dazwischen endlich immer kleiner werden und sich mit immer andersfarbigen Rotalgen zu schließen beginnen. 

Im September und Oktober setzte ich in das Becken einige Weichkorallen, Scheibenanemonen und einige wenige
Kolonien Krustenanemonen hinzu. Ein juveniler Segelflossendoktor, zwei schwarze Ocellaris, ein Roter Apogon, zwei Schlangenseesterne und zwei Blaue Stenopus folgten als Tierbesatz nach.

Doch jetzt kommt die eigentliche Überraschung!
Aus den Steinkorallenskeletten tauchten zuerst bei den Axifuga nach rund vier Wochen wieder Gewebebestände aus den totgeglaubten Ästen auf. Immer wenn ich TheraP angewendet hatte, machten sie den Eindruck, als wenn sie tatsächlich wachsen würden. In Wirklichkeit waren sie zuallererst hungrig und nutzten dieses Produkt tatsächlich auch für ihre Ernährung. Unglaublich! Am Anfang war das einfach unglaublich für mich. Man gibt ein Bakterienprodukt mit einem hohen Anteil an probiotischen Bakterien ins Aquarium und die Korallen pumpen sich voll damit. Bei den Weichkorallen und Anemonen führte das bei jeder Anwendung ebenfalls innerhalb weniger Minuten zu den typischen "Verformungen", wie sie wohl jeder kennt.

Heute gehört das zu den normalsten Dingen auf der Welt für mich! Special Blend macht nicht nur das Wasser mit sauber
und stärkt die Gesundheit der Fische. Nein, es ernährt auch die Wirbellosen. Auch die Euphyllia erwachten zu "neuem " Leben. Allerdings erstmals nach rund zehn Wochen. Mittlerweile lachen aus einem fünfästigen Teil bereits wieder vier Polypen ins Licht. Das nach gerade einmal fünf Monaten. Die Montipora ist wieder besiedelt und wächst bereits wieder kontinuierlich mit gut sichtbarem Wachstumsrand. Und so weiter....

Schade, daß ich von dem "Sargzustand" des Beckens keine Fotos gemacht habe, denn der Fortschritt im Aquarium
ist mittlerweile gewaltig, wie auf den Fotos sicher gut zu sehen ist. Am meisten zufriedenstellend ist, daß das Becken wieder gesund ist und auch gesund aussieht. Oder um es anders auszudrücken: für jeden Seewasseraquarianer mit normalen , natürlichen Ansprüchen ist es in meinem Geschäft mittlerweile ein Anziehungspunkt geworden. Denn jeder hat noch das Elend im Juli 2011 vor Augen und die meisten meiner Seewasserkunden waren aufmerksam dabei und neugierig, was denn
wohl mit diesen neuartigen Produkten passiert und zu machen geht.

Um es abzurunden: das Becken hat mittlerweile auch richtig Hunger und so sind noch drei weitere, ebenso einfach
anzuwendende Produkte hinzugekommen: Phyto-Plus A und B und Zoo-Plus. Das Füttern damit macht richtig Spaß! Hier von "Anwendung" zu sprechen , wäre einfach nicht angemessen. Wenn es Zoo-Plus gibt, dann ist regelrechte Korallenpolypenchoreografie angesagt. Es sieht fast so aus, wie einstudierte Bewegungen von Tänzern in einer Tanzschule....

 

 

 

 

 

 

Ja, Füttern und Beobachten, das sind mittlerweile die Haupttätigkeiten für mich vor diesem Aquarium! Einmal im Monat Teilwasserwechsel, jede Woche ein Bakterienprodukt im Wechsel geben, All in One zweimal die Woche, Complete täglich und den Rotalgenbooster so alle zwei Wochen. Der Aufwand ist winzig geworden. Von der Zeit her, aber auch von der Verbrauchsmenge her gesehen.

Okay, bei der Ernährung spiele ich auch mal gern, denn wenn ein Kunde kommt, der die Polypen "tanzen" sehen
will, dann sage ich nicht immer "Nein".

Summasumarum bin ich :
 
- überhaupt nicht enttäuscht worden  und
 
- absolut positiv überrascht worden .
 
Ich hätte es vorher nur für Propaganda gehalten aber durch den "Selbstversuch" und auch noch an dieser eher negativen Ausgangssituation habe ich ein tatsächlich absolut in sich stimmiges und auch völlig ausreichendes Konzept kennengelernt, auf das ich mit Sicherheit nicht mehr verzichten will!

So einfach und verläßlich war es noch nie!

Seit 2001 bin ich im Seewasserbereich tätig und habe verdammt viel Lehrgeld für "gutgemeinte" Ratschläge von "Seewasserberufstätigen" zahlen müssen. Immer von dem Glauben beseelt, sie würden einem tatsächlich helfen wollen, um auch gerade unnötige Fehler vermeiden zu können.

Ich habe viel Zeit und Geld aufgewendet, um am Ende zumeist irgendwo in der Ratlosigkeit oder Nichtmachbarkeit von Dingen anzukommen, die aber immer als erstrebenswert angepriesen werden und sei es auch mit Fotos, die uns nach immer "Höherem" streben lassen. Wofür man noch mehr und noch genauere Tests braucht, wo nicht mehr meßbare Quantitäten von an sich lebensnotwendigen ("Schad-") Stoffen die Ursache für das doch Nichtgelingen sein sollen... Oder um es einfacher auszudrücken: wo viel zu oft unklare Pflegesituationen auftreten, die einem auch noch das letzte Bißchen Spaß am Hobby vermasseln können....

Wer kennt das nicht?!
 
Um es abzuschließen: das Konzept hat voll gegriffen und der Versuch ist ein voller Erfolg geworden. Nicht nur ich, sondern auch meine Kunden haben begonnen, ihre Aquarien damit zu pflegen und da ist es genauso wie bei mir. Eins nach dem Anderen, Schritt für Schritt und egal was für ein Konzept von welchem Hersteller auch immer vorher zur Anwendung kam, sie holen ihre "Stinkefläschchen" und all die anderen Sachen und stellen nicht mal mehr irgendwelche komplizierten Fragen zu irgendwelchen nichtnachzuvollziehenden Unklarheiten im geliebten Seewasserbecken.... Ist das nicht toll ?   !!!!
 
Steffen Rothe
(Inhaber ZooZ mit WBA-Aquaristik und Skalarzucht WBA)



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martin1982 am 27.01.12#1
was ist aus dem azubi geworden? in die guppy abteilung verband ;-)
Butch am 27.01.12#2
Hallo Steffen,

Freut mich das es mit dem Becken aufwaerts geht)was und wie dosiert man das all in one mittel?

MfG
Martin

newuwe am 27.01.12#3
Sehr guter, emotionaler Artikel über
Spezial Blend und Thera P. :-)

Ich benutze auch diese beiden Produkte und kann den Ausführung von Steffen nur zustimmen.

Ja genau, was wurde den aus dem Azubi? :-)

Grüße
Uwe
alge07 am 27.01.12#4
Hallo und danke für so einen umfassenden informativen Artikel.
Meine Beobachtungen bei Zugabe von Special Blend decken sich mit deinen.
Jetzt meine Frage Thera P UND Special Blend, warum beides zusammen.
Thera P ist doch sozusagen die Erweiterung + den Stämmen von Special Blend, oder ?
Welche Wasser-Werte misst du jetzt noch bzw. was ist noch zwingend notwendig ?
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MartinW am 27.01.12#5
Mir ging es ähnlich bei einer Beckenneueinrichtung
Das Zeug ist Top
robertbaur am 30.01.12#6
Hi zusammen

danke für die erste Posts.
Vielleicht berichtet ihr auch einfach mal über Eure Erfahrungen mit den Bakterienhelfern, so will ich sie einfach mal bezeichnen....

Sandwich88 am 06.02.12#7
Was aus dem armen azubi wurde würde mich auch mal interessieren!
alge07 am 07.02.12#8
Hallo Steffen,
guckst du hier noch rein, oder war das nurmalso Werbung.
Ich hätte schon gern eine Antwort.

Hallo Robert,
nachdem das Special Blend alle war, mal Thera P bestellt. Zum Glück nicht durchgefroren :) erhalten.
Vom Anschein und Geruch ähnlich wie Special Blend. Auch dem Anschein nach die Wirkung.
Und die Filtrierer merken, das es was gibt.
Nur die Cyanos sind wieder stärker geworden, die waren bei Special Blend weniger. Muss ich halt mehr mit Hefe arbeiten.
Puppel am 10.02.12#9
Hallo, hier ist der Steffen.
Ich will Euch mal auf Eure Fragen antworten.
Es hat schon jeder eine Einzelmail bekommen, aber die Leser wollen es ja auch wissen.
Zuerst zum Azubi: unsere Wege haben sich selbstverständlich getrennt. Wo er jetzt sein Werk oder Unwerk tut entzieht sich jedoch meiner Kenntnis.
Das All in One setzt Ihr am besten gefühlvoll ein.
Das will heißen: je mehr Biomasse und Drive im Becken entsteht, destomehr könnt Ihr von den 14 ml
Euch in Richtung der 25 ml bewegen. Das bezieht sich auf je 190 ltr. und auf ein bis zweimal die
Woche. Erst dezent die Menge hochnehmen bei einmal die Woche, dann die Menge etwas reduzieren bei zwei Gaben die Woche und dann die Menge wieder
erhöhen bei zwei Gaben die Woche. Das Gefühl kommt hier nicht so sehr aus dem Bauch, sondern
Eure Augen können es Euch sagen. Einfach immer gut beobachten.
So ist es auch mit dem Special Blend und Thera P.
Startdosierung einfach einhalten und abarbeiten,
danach im wöchentlichen Wechsel beide Produkte einsetzen. Eine Woche Thera P, eine Special Blend.
Beide Produkte sind für sich gesehen schon eine Nummer, zusammen sind Sie aber der Hammer: einfach eine echte Waffe.
Es ist kein Geheimnis, dass man Thera P nicht mal
überdosieren kann. Jeden Tag gibt es ein paar ml dazu. Die Korallen und Anemonen wollen ja auch
gut leben und nicht nur in irgendeiner Farbe
aushungern oder überdauern...
Die probiotischen Bakterien im Thera P sind für
die Gesundheit der Tiere mit Sicherheit unverzichtbar. Wenn Ihr es einmal genommen habt,
gebt Ihr es immer.
So ist meine Antwort zur Werbefrage auch die:
echte Erfahrungen sind sogar mehr als Werbung und
Werbung kann ja auch ehrlich sein. Dann macht das
Hobby Spaß, weil man mit Werbebotschaften nicht veräppelt wird und das Ganze nicht unter Lehrgeld
negativ abgehakt werden muß.
Ich danke Euch fürs Zuhören(Lesen.
Steffen Rothe.
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alge07 am 18.02.12#10
Mal eine kurze Info.
Ich mache jetzt nach deiner Empfehlung auch jeden Abend 1-2 ml Thera P ins Becken. Hätte ich schon immer machen sollen :).
Effekt ist, das am Morgen das Wasser schön klar ist und der Gelbanteil wie bei Special Blend sichtbar zurückgeht.
Habe ich mir grade von einem befreundeten Aquarianer bestätigen lassen. Weil man ja selbst doch etwas betriebsblind wird.
Interessant ist auch, das der Boden im DSB heller wird, ohne das jetzt was negatives passiert.
Und als Futter wird es sowieso gern genommen, wenn ich sehe, wie die Tentakel rauskommen.

Netter110 am 25.02.12#11
Hallo! Ich möchte mich ehrlich gesagt nicht von irgendwelchen Lösungen von irgendwelchen Herstellern abhängig machen. Klar ist,wenn man Probleme hat sucht man nach einer Lösung und versucht es zb mit solchen Bakterienprodukten,was auch völlig in Ordnung ist. Aber einer dauerhafte Anwendung ist meiner Meinung nach nicht unbedingt notwendig, da jedes Becken seine eigene Biologie entwickelt. Ich frage mich was passiert wenn ich diese Produkte plötzlich absetze?

Gruß Christian
Puppel am 25.02.12#12
Hallo Netter 110

Du fragst Dich, was passiert...
Im Grunde genommen weißt Du es sogar schon selbst.
Dein Ansatz die Dinge zu sehen scheint von einer gewissen Unlust geprägt zu sein, dafür auch aufkommen zu müssen. Oder Du mußtest schon viel
"Lehrgeld" bezahlen, weil man in Dir einen "Guten" Kunden gesehen hat.
Wie auch immer, die Dinge, von denen hier die Rede ist, z.B. Bakterienprodukte, machen Dich
nicht abhängig, sondern bei der Ausgestaltung und sicheren und berechenbaren Ausgestaltung
unseres Hobbys im Gegenteil sogar unabhängiger
von einer sich "selbst einstellenden" Biologie.
Du allein entscheidest, ob Du bei bester Verfügbarkeit ein hohes Maß an Diversität der
biologischen Vorgänge in Deinem Becken begründest
oder ob Du es irgendwie anders angehst.
Mit Sicherheit weißt Du aber auch, daß eine gute Verfügbarkeit die Lebensvorgänge deutlich
verbessert und stabilisiert. Nimm nur mal das
THERA P als bakterielles Plankton für die
Korallen und anderen Wirbellosen.
Wenn Du den Unterschied einmal kennengelernt
hättest, würdest Du mit Sicherheit andere Fragen
stellen, z.B. wieviel Glück wir auch haben gegenüber all denen, die in den sechziger und siebziger und und und .... Jahren rumwursteln
und rumwerkeln mußten, weil es solche Sachen noch gar nicht gab.
Ich hoffe, daß dieser Denkansatz Dir hilft,
die Dinge auch einfach positiv zu sehen und
dann davon auch zu profitieren.
Viel Erfolg wünscht Steffen.
alge07 am 25.02.12#13
Hallo Netter 110,
ich bin weder verwandt mit Puppel.noch unterhalten wir eine Geschäftsbeziehung :).
Ich nutze seit meinem Meerwasserstart DSB-Becken.
Ich habe mich immer bemüht eine Vielfalt an den kleinen Helfern im Becken zu haben(Sand aus gut laufenden Becken, ab und an neue LS-Stücke.
Eben weil die Vielfalt durch Freßfeinde, Verdrängung,fehlende Stoffe zurückgeht.
Und dann gibt es die befreundeten Aquarianer, die einem das eine und andere mitteilen, wenn man vor den eigenen Becken betriebsblind wird.
Und daher weiß ich jetzt sicher, das Thera P etwas bringt.
Gelbstich weg, wie sonst mit Ozoneinsatz.
Polypen noch mehr auf, Bodengrund wird heller.
Ob nun gewollt oder nicht :). Aber ich denke schon gewollt.
Bisher habe ich vier Varianten von bekannten Bakterienkulturen/-fütterung aus dem Handel genutzt.
Das ist die, wo ich erstmal eine Weile bleiben werde.
Die Entwicklung geht ja weiter.
Lightgear am 02.03.12#14
Also ich habe unserem Azubi das beigebracht und das Becken lief und lief und lief :)

Der Azubi ist meistens nur so gut und so genau und penibel wie sein Lehrmeister.

MfG Philipp
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Puppel am 03.03.12#15
Hallo, lieber Lightgear,
ich freue mich für Dich, daß Du einen guten Azubi hast. Manchmal ist es ja auch so, daß die Schüler besser als ihre "Meister" sind.
Aber mal Spaß beiseite: Du kennst bestimmt den
Umstand, daß manchmal gar nichts hilft, weil jemand im Innersten entschieden hat, einen "anderen" als den von uns vorgegebenen
"richtigen" Weg zu gehen. Da hilft es nicht, daß
er was gelernt hat, wenn er es nicht umsetzt.
Als Ausbilder muß man aber allein aus vertragsrechtlichen Gründen und aufgrund der Tatsache, daß man immer wieder alles in die richtige Richtung anschieben muß, selbst wenn alle Anzeichen gegenläufig gelagert sind.
Du darfst also getrost froh sein, daß Du diesen
Azubi nicht hattest, denn sonst wärest Du nach Deinen Worten nur so gut oder so schlecht gewesen wie dieser.
Und jetzt sage nicht, daß Du weiter Sprichwörter
zitieren möchtest, die nichts über Dich aussagen.
Wir kennen uns nicht und so sehe ich darin keine
Schmähung meiner Person sondern nur den ungeeigneten Versuch in völliger Unkenntnis der
Sachlage auch ein bißchen "mit"-"plaudern" zu
wollen.
Also, viel Erfolg mit Deinem Azubi, dann hast
Du an seinem Gut-Sein mit Sicherheit eine Aktie
dran...
Bis demnächst.
Liebe Grüße
Puppel

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