Moin,Also auch ich kann Michael nur Recht geben. Eigentlich beruht es auf einem ganz einfachen Grundsatz; nicht die Symptome bekämpfen sondern die Ursache; und das auf biologische Weise. Das beste Beispiel bietet uns der eigentliche Lebensraum, also das Meer, insofern sollte es ein Streben sein dieses Nachzubauen, wenn man ein intaktes Biosystem erreichen will. Damit ist eine bunte Vielfalt und Anzahl von "Nutztieren" Pflicht.
Bei jedem Becken Anfahren bisher war eine Auswahl an "CleaningCrew" das erste auf dem tierischen Einkaufzettel. Und so gab es auch nie "dramatische Probleme".
Nachvollziehen kann ich, dass diese natürlich ein Nutzvolumen im Becken blocken. Also wenn man ein relativ kleines Becken fährt, bleibt nach der Cleaning Crew nicht mehr sonderlich viel Spielraum für andere Tier mit dem besagtem "Showeffekt". Aber das ist nun mal so, man kann es auch anders rum sehen, ohne Cleaningrew ist das Risiko der Tierverluste wesentlich höher da die Balance schneller gestört werden kann. Und ist es nicht eigentlich die beste Rechtfertigung für das neue größer Becken ;)
Meine Standard Einkaufszettel für CleaningProfs:
1 Einsiedler und 1 Turbosnail pro 10 L Bruttovolumen,
1
Amblygobius phalaena pro 100 l gerne auch ein Paar ab 200 l,
Acreichthys tomentosus gegen Glasrosen,
Tripneustes gratilla gegen ungewollte Algenplagen
und eine Babylonia Schnecke für den Bodengrund
dazu auch gerne Blenni, kleine Grundeln, Schlangenseestern und auch Putzergarnelen sind gute "Klimahelfer" im Becken, wenn zum Beispiel ein Tier unentdeckt im Becken verendet ist.
Also achtet man darauf was die Natur uns vor macht, müssen wir es nur noch nachmachen! ;)
Uns allen weiterhin viel Spaß am salzigen Hobby!