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Wie ein Meerwasseraquarium entsteht-Teil 3: Die Strömung

mit Magnenthalter

Anders als im Süsswasseraquarium benötigen festsitzende Korallen einen guten und dauernd hohen Austausch an Wasser. Früher ging man vom 5-10 fachen Beckenvolumen aus, heute liegen wir eher beim dem 20 und Mehrfachen Volumen. Einfluss hat hier auch der Aufbau im Aquarium, sowie das Wachstum der Tiere. Vor allem gut wachsende SPS Korallen schlucken viel an Strömung.

Anders als im Süsswasseraquarium benötigen festsitzende Korallen einen guten und dauernd hohen Austausch an Wasser.  Früher, in den 1990er Jahren ging man noch vom ca. 5-10 fachen Umwälzvolumen zum Beckenvolumen aus, heute liegen wir eher beim ca. 20- bis durchaus auch 50 fachen dessen. Einfluss hat hier sicherlich auch der Dekorationsaufbau im Aquarium, sowie das zunehmende Wachstum der Korallen. Vor allem gut wachsende kleinpolypige Steinkorallen schlucken mit ihrem Wachstum viel an Strömung.

Wie Eingangs schon beschrieben brauchen Korallen und andere festsitzenden Wirbellose einen grossen Wasseraustausch. Der Grund liegt auf der Hand, sie sind festsitzend und können sich nicht bewegen. Der Wasseraustausch dient sowohl dem Austausch an Abfallstoffen die weggeschwemmt werden, wie auch der Aufnahme von Nahrung und Sauerstoff im neu zugeführten Wasser. Da in einem Meerwasseraquarium auch viele Schwebstoffe herumschwirren, ist es weiterhin wichtig zu verhindern das sich diese Stoffe in den Tieren absetzen und diese dadurch gestört werden. Im einzelnen meinen wir hier Detritusablagerungen auf, und in den Tieren. Durch eine gute, am besten wechselnde Wasserströmung kann man dieses verhindern.

Der Handel hält Strömungspumpen in vielen unterschiedlichen Stärken bereit. Meist handelt es sich hierbei um Tauchpumpen, also Pumpen die völlig untergetaucht sind.

Kommen wir nun zur Stärke der Wasserbewegung:

Wie eingangs schon erwähnt lauteten die gemachten Empfehlungen, das man das 10 fache des Beckenvolumens nehmen soll. Das ist schon richtig, aber wirklich nur für die Anfangs- und Einrichtungsphase. Wer relativ schnell mit hermatypischen Steinkorallen sein Becken bestückt merkt vermutlich meist sehr schnell das mit dem zunehmenden Wachstum der Tiere die Wasserstömung im Aquarum immer weniger wird. So leiden mit der Zeit die Tiere die nicht optimal sitzen und andere Tiere die vor ihnen stehen viel an Strömung wegnimmt.


Es gibt auch Ausnahmen:

Wer nun meint, dass eine starke Strömung nun das Non Plus Ultra ist, irrt auch. Es gibt viele Tiere die keine so starke Strömung benötigen und sich hier unwohl fühlen würden. Man muss hierzu seine Tiere gut beobachten und die Strömung oder den Standort dementsprechend anpassen!

Um eine möglichst gute Strömungsverteilung zu verwirklichen hat man die Möglichkeit anstatt einer grossen Pumpe, zwei oder gar mehr Pumpen einzusetzen, so erreicht man oft eine bessere Strömung. Als besonders gut hat sich auch eine mehrfache wechselnde Strömung erwiesen. Hierzu kann man vor allem Ablagerungen am Boden erreichen wenn sich auf einmal die Strömung ändert. Der Handel hält geeignete Gerätschaften zur Steuerung bereit.

Richtig Spaß und Strömung machen da also schon mind. zwei Pumpen, die man miteinander steuern kann. Hier zeigen wir euch die für unser Aquarium gewählte Lösung, anhand der Tunze Stream 3.

Zunächst mal die bildliche Vorstellung der Tunze Stream 3:

Tunze Stream 3

Bombig verpackt.

 

Tune Stream 3 mit Controller

mit Magnenthalter

der Rotor im Gehäuse

beeindruckend lang :-)

Den Betrieb im Meerwasser Aquarium und die Steuerung von zwei Stream 3 über einen Controller zeigen wir in einem anderen noch folgenden Video.

Das Video von der Stream 3, Teil 1



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robertbaur

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