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Arcadia Poly-Filter Standart 200mm x 100mm



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Steffen Henschelmann

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tobias74 on 16.05.13#1
Hallo Steffen,

vielen Dank für diesen Test.
Was mich interessieren würde: Wie war der Verlauf, der von Dir getesteten Wasserwerte? Kannst Du hierzu evtl. noch eine Tabelle einstellen?

Ansonsten: SUPER!

Danke & viele Grüße
Tobias
sea-shepherd on 16.05.13#2
Was mir an diesem Bericht abgeht ist eine Beschreibung wie dieses Material arbeitet? Finden hier biologische Prozesse statt (Besiedlungsoberfläche für Bakterien und Mikroorganismen) oder finden hier chemisch/physikalische Prozesse statt wo die Stoff im Material dauerhaft gebunden werden und mit Austausch des Filtermediums dauerhaft dem Kreislauf entzogen werden?
gelöscht on 16.05.13#3
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tobias74 on 17.05.13#4
Moin moin,

viele Informationen über das verwendete Material findet man nicht. Aber ein Hinweis hat mich etwas stutzig gemacht: Das Material soll aus der Dialysemedizin kommen. Das legt für mich die Vermutung nahe, dass es "offenporiges" Material ist, das gewisse Wasserbestandteile (hängt vermutlich von der Größe oder chemischen Beschaffenheit ab)aufnimmt.

Neu scheint das also nicht zu sein.

Gibt es dazu weitere Erfahrungen? Ich glaube für Nano´s könnte das echt was sein.

Gruß
Tobias
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knuf on 17.05.13#5
Hallo zusammen,

ich habe vor Jahren auch einen Poly-Filter einer anderen Firma verwendet. Auch bei dem Produkt hieß es dass die Technik aus der Dialysemedizin stammt. Über die Verwendung des Poly-Filters kann ich nichts negatives berichten. Der Phosphat-Wert wurde unten gehalten. Für ein großes Becken ist mir das Material dann aber doch zu teuer gewesen und es geht ja auch ohne. Ich bin ebenfalls der Meinung, dass solche Filtermedien für Nanobecken und Anfänger gut geeignet sind.

MfG

Ben
Steffen Henschelmann on 17.05.13#6

Hallo zusammen,

ich werde gern eine Zusammenfassung der angefallenen Fragen erstellen.
Die Antworten auf das Sammelsurium, werden so schnell wie möglich unter diesem Artikel eingestellt.

Gruß Steffen

gelöscht on 17.05.13#7
-- Das Benutzerkonto wurde gelöscht, der Kommentar entfernt. --
Made_in_Essen on 17.05.13#8
Moin, moin!
Ein Konglomerat ist in erster Linie nur ein Verbund oder ein Gemisch! Konglomerate gibt es auch in der Medizin.....etwa ein Tumorkonglomerat, dabei ist dann eine Abgrenzung zu einzelnen Organen nicht mehr Möglich.....und dabei spielt Gestein mal keine Rolle :)
Auch bei dem Filter würde ich von mehreren Kunststoffen ausgehen und weniger auf "Steinwolle" tippen, aber die Hauptsache ist es funktioniert.
Bei meinem Nano hat es damals gut geklappt, nur ab eine gewissen Beckengröße geht das richtig ins Geld.

Gruß

Tobias
gelöscht on 18.05.13#9
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Made_in_Essen on 18.05.13#10
Moin, moin!

Schlag doch mal im Duden nach. Du kannst dann ja auch den Text hier in die Unterhaltung kopieren ;)

Gruß

Tobias
gelöscht on 18.05.13#11
-- Das Benutzerkonto wurde gelöscht, der Kommentar entfernt. --
Made_in_Essen on 18.05.13#12
Moin, moin!

In meinem Duden steht unter Konglomerat auch noch Gemisch oder Zusammenballung. Und genau dies scheint ein solches Filtermedium zu sein! Ein Gemisch aus mehreren Kunststoffen.
Ein Konglomerat aus Gestein würde zur Filterung im Aquarium wohl eher keinen Sinn machen.

Wie auch immer......hauptsache ein solcher Filter funtioniert und erleichtert dem Anwender die Pflege und Stabilität seines Beckens.

Gruß Tobias

Made_in_Essen on 18.05.13#13
Fast vergessen..... KONGLOMERATTUMOR findet sich übrigens sehr wohl in der Wikipedia
gelöscht on 18.05.13#14
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TV.Ruby on 22.05.13#15
Hallo,

wenn ich das richtig verstanden habe, ersetzt das Vlies die Aktivkohle, ohne dass Spurenelemente dem Wasser entzogen werden ?

Gruß,

Volker
Steffen Henschelmann on 22.05.13#16


Hallo Volker,

ja Du hast es richtig verstanden, der zusätzliche Einsatz von Aktivkohle ist nicht nötig.

Die Fragen aus dem Kommentar von Gerd und sea-shepherd sind in Bearbeitung.

Gruß Steffen


gelöscht on 23.05.13#17
-- Das Benutzerkonto wurde gelöscht, der Kommentar entfernt. --
Steffen Henschelmann on 23.05.13#18




Im Forum sind folgende Fragen entstanden,anbei sind die Antworten unterhalb der Fragen.

1.)
Finden hier biologische Prozesse statt (Besiedlungsoberfläche für Bakterien und Mikroorganismen) oder finden hier chemisch/physikalische Prozesse statt wo die Stoff im Material dauerhaft gebunden werden und mit Austausch des Filtermediums dauerhaft dem Kreislauf entzogen werden?

Der Poly-Filter bietet drei verschiedene Arten der Filtration:
1) Chemische Adsorption: Schwermetalle, gelöste organische Stoffe (TOC, gesamtorganischer Kohlenstoff), Gerbstoffe, Huminsäuren, Aminosäuren,
Proteine, Lipo-Proteine, Phosphate, geladenen kolloidalen Lösungen, geladenen Polymeren und anderen Materialien.
2) Chemische Absorption: nicht-ionisierter Ammoniak (NH 3), Amine, VOC Lösungsmittel, Benzol, Phenolen, Pestizide, Insektizide Organophosphat, organische Farbstoffe, biologische Giftstoffe, endo Gifte, Medikamente, Arzneimittel.
3) Biologische Filterung Unterstützung. Dies geschieht, da adsorbierte organische Amine und Ammoniak Nahrung für nitrifizierenden Bakterien sind. Dies geschieht in der Regel wenn der Poly-Filter mit Schadstoffen gesättigt ist und ausgetauscht werden sollte. In Notfällen lässt sich zur Rettung von Aquarien durch den Zusatz von Ortho Phosphaten und nitrifizierenden Bakterien auf den Poly-Filter ein biologischer Schnellfilter kreieren.

2.)
Auch bei dem Produkt hieß es dass die Technik aus der Dialysemedizin stammt?

Der Hersteller des Polyfilters hat diesen ursprünglich zur Verwendung bei Überdosierungen von Medikamenten und Drogen entwickelt. Dort wird gemeinsam mit der Dialyse und Hemoperfusion die schnelle Entgiftung herbeigeführt. Während des Einsatzes bei Medikamenten-, Drogen und Blutserumtests war der Polyfilter herkömmlichen Aktivkohlefilterungen haushoch überlegen. Leider haben alle Pharmaunternehmen in große Bestände von Aktivkohle investiert und hatten sich nicht für neue, wirksamere Technologien interessiert. Die Grundfaser die der Hersteller des Polyfilters verwendet ist ein in Acryl gebundenes, nicht gewebtes Polyester der US FDA Standards für die Trinkwasserbereitung, dem Umgang mit Fischen für den Verzehr und medizinischen Dialyseanwendungen entspricht.
3.)
Aus welchen Stoffen besteht das Synthetisches Konglomerat?

Poly-Filter ist ein hydrophiles Terpolymer, dass der Hersteller des Polyfilters erfunden und patentiert hat und auch im eigenen Betrieb produziert. Diese hydrophile Terpolymer wird als Beschichtung der zuvor benannten Polyester-Faser aufgebracht. Nach dem Beschichten und Trocknen der rohen Poly-Filter werden diese in einer synthetischem Spezialsalzlösung behandelt, danach mehrfach in sterilem, weichem Wasser eingeweicht und wieder gespült, bis zur Trocknung und der Verpackung des Polyfilters. Die Beschichtungsprozess versieht den Polyfilter auch mit diversen Spurenelementen, so dass diese während des Filterungsprozesses im Aquarium nicht aus diesem entnommen werden.
Das dabei verwendete Salz ist ein Natrium-Thiosulfatfreies, entchlorungsmittelfreies und EDTA-freies Salz. Für wissenschaftliche Spezialanwendungen und die Trinkwasserherstellung beschichten wir den Polyfilter auch mit sterilem, pyrogenfreiem, ultrareinem Wasser.

Grüße Steffen



Glow on 02.03.20#19
Hallo,
Ich habe erst seit kurzem ein Aquarium und hoffe meine Frage ist nicht unsinnig. Ich möchte den Polyfilter in meinem Süsswasseraquarium benutzen. Nun habe ich gelesen, dass er auch FE (Eisen) rausnimmt. Aber was ist den mit meinem EisenDünger, wird es gleich wieder weg gefiltert??????
Lieben Gruß Stephie

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robertbaur on 05.03.20#20
Ich kenne mich zwar im Süsswasser nicht aus, aber wenn der Filter Eisen bindet dann macht die Düngung zur gleichen Zeit wenig Sinn.
viele Grüße Robert
Glow on 07.03.20#21
Danke, das dachte ich mir. Schade aber düngen muss ich schon :-)

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