Moinsen,
mir ist nicht nur der reine Lichteintrag wichtig, sondern das Gesamtpaket muss stimmig sein. Dazu gehört natürlich und allen voran die Leuchtmittelwechsel/Energieersparnis.
Leuchtmittelwechsel ist vermutlich die größte Ersparnis, dass sie entfällt, bzw. ich die Lampe einige Jahre nutzen kann, trotz der sicherlich vorhandenen Verluste.
Energieersparnis halte ich für begrenzt vorhanden, jedenfalls nicht so, wie sie immer dargestellt wird. Mein Becken (200x70x70) beleuchte ich derzeit mit 3x250W Hqi und 4x 80W T5. Ich beleuchte 8h Hqi & T5 und 4h nur T5. Meine Wassertemp beträgt am Tag in der Spitze 26,8 (Sommer bis zu 28-29, ohne Kühlung) Nachts sinkt sie ohne zugeschaltete Heizung auf 22,8-23ab, deswegen habe ich einen Heizstab (400W) im Betrieb, der geregelt verhindert, dass die Temperatur auf unter 24 sinkt.
Wenn dieser nun am Tage auch laufen/heizen müsste, da ich mit LED quasi keine Temperatur zuführe, hätte ich zwar den Vorteil, dass ich eine sehr konstante Wassertemperatur habe, aber muss eben diese 400W Leistung zu der Lampe rechnen. Dann habe ich so gut wie keine Ersparnis mehr, was die Energiekosten angeht. Vor allem nicht, wenn ich sehe, wie viel LED Leistung für mein Becken nötig wäre, was vorrangig mit SPS besetzt ist.
Somit rechne ich nur noch den Vorteil des Leuchtmittelwechsels, der dann aber deutlich länger dauert, bis sich das so amortisiert hat, dass sich der deutlich höhere Anschaffungspreis einer solchen Beleuchtung rechnet.
Das ist eben das, was mich derzeit am meisten abschreckt. Ich finde die Möglichkeiten, die LED bieten grandios. Ich bin auch dafür, deutlich die Energie zu reduzieren, nicht nur wegen dem Geld, sondern auch aus ökologischen Gründen.
Nutzt doch die Abwäre der LED´s, um dieses Problem zu lösen, da ist eine Menge "Hitze" vorhanden, die entweicht. Habe da auch konkrete Ideen/Vorschläge, aber die poste ich hier ungern ;-)
Ich komme auch aus dem Elektronikbereich und weiß durchaus, was es heißt, Kühlkörper zu berechnen/ zu nutzen.
Gruss
Sebastian